Mit der Ernährung den Darm unterstützen

Gesunder Darm: Der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden

Eine gesunde Darmflora spielt eine Schlüsselrolle für Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden. Der Grund: Im sogenannten Mikrobiom unseres Darms tummeln sich Milliarden von Bakterien, die unsere natürlichen Abwehrkräfte unterstützen.

In diesem spannenden Artikel rund um die Darmgesundheit präsentieren wir Dir die besten Tipps, wie sich Deine Darmflora gezielt über Clean Eating, Ballaststoffe und Co. unterstützen lässt. Du erfährst, wie Du optimal von einem gesunden Lifestyle profitieren und Dein Wohlbefinden Tag für Tag verbessern kannst.

Aufbau und Bedeutung der Darmflora: Wie gute Bakterien unsere Gesundheit fördern

In Deiner Darmflora, die in der Enterologie als Mikrobiom bezeichnet wird, leben ca. 500 verschiedene Mikrobenarten. Die Konzentration von Bifidobakterien und Co. variiert in Abhängigkeit der jeweiligen Darmpassage: Während der Kolon (Dickdarm) dicht besiedelt ist, befinden sich im Dünndarm deutlich weniger Darmbakterien.

Zusammensetzung der Darmflora:

  • Enterokokken 
  • Bifidobakterien
  • Milchsäurebakterien (Lactobacillus)
  • Bacteroides-Arten

Eubiose: Eine gesunde Darmflora ist dadurch charakterisiert, dass die verschiedenen Bakterienarten in einem ausgewogenen, harmonischen Verhältnis zueinander stehen – auch bekannt als Eubiose. Kommt es zu einer Dysbalance, nimmt unser Wohlbefinden ab. Erste Anzeichen können eine gestörte Verdauungsfunktion sein, die sich in Form von Bauchschmerzen und Co. bemerkbar macht. 

Gelingt es nicht, das harmonische Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen, steigt zudem das Risiko für verschiedene Krankheiten. Der Grund: Nur ein ausbalanciertes Mikrobiom verhindert, dass sich pathogene (krankmachende) Keime ansiedeln. 

Dysbiose: In Folge eines Ungleichgewichts sind die “guten” Bakterien nicht mehr in der Lage, ihre Funktion zu erfüllen. Während die Besiedlung an nützlichen Mikroorganismen weiter abnimmt, werden unsere natürlichen Abwehrkräfte geschwächt, indem weniger Antikörper – die Basis eines gesunden Immunsystems – gebildet werden. Gleichzeitig wird die Synthese von Makrophagen (Fresszellen) und von B-Vitaminen reduziert. Nicht zuletzt kann die Schleimhaut des Dickdarms nicht mehr optimal mit Nährstoffen versorgt werden.

Gutes Bauchgefühl: Welchen Einfluss hat die Darm-Hirn-Achse?

Unser gesamter Körper basiert auf einem Zusammenspiel aus physiologischen, psychologischen und mentalen Faktoren. Entsprechend kommt es auch zwischen Gehirn und Darmsystem zu einer Interaktion, die über zahlreiche Botenstoffe, Hormone, sensorische Neuronen und Darmmikroben funktioniert. Diese körpereigenen Kommunikation bestimmt als sogenannte Darm-Hirn-Achse maßgeblich unser Wohlbefinden. 

Die hochfunktionale Beziehung zwischen Gehirn und Darm, die auch als Bauch- oder Darmhirn bezeichnet wird, spiegelt sich in Äußerungen wie “ein gutes Bauchgefühl” – oder aber auch in der Aussage  “auf den Magen geschlagen” – wieder.

Dein Darm meldet sich: Diese Symptome solltest Du nicht ignorieren

Die Darmgesundheit hängt von zahlreichen Faktoren ab. Dabei spielt ein gesunder Lebensstil – insbesondere eine nährstoffreiche, vollwertige Ernährung – die Hauptrolle. Doch auch psychologische Aspekte wie chronischer Stress und private oder berufliche Belastungen haben einen entscheidenden Einfluss auf unsere Verdauungsfunktion und unser Wohlbefinden.

Darmprobleme, die sich in Form von Symptomen wie Durchfall, Verstopfung und Co. zeigen, können unabhängig von Alter oder Vorerkrankungen auftreten. Der entscheidende Vorteil: Wenn Du die Ursache kennst, kannst Du Deine Beschwerden lindern – und Dein gutes Bauchgefühl zum Beispiel über ein gesundes Stressmanagement und ballaststoffreiche Lebensmittel fördern.

Von Stress bis ungesunde Ernährung: Diese Faktoren können Deine Darmgesundheit beeinträchtigen

Die Ursachen von Verdauungsstörungen sind so facettenreich wie individuell. Folgende Auslöser gehören zu den häufigsten Einflussfaktoren, die Deine Darmgesundheit maßgeblich beeinflussen.

Ursachen von Verdauungsproblemen:

  1. Ungesunde Ernährung: Hochverarbeitete Lebensmittel, zuckerreiche Speisen und schwer verdauliches, fettreiches Essen “schlagen nicht nur auf den Magen”, sondern können auch die Darmgesundheit nachhaltig schädigen. 
  2. Einnahme von Medikamenten: Ein Blick auf den Beipackzettel verschiedener Medikamente wie Antibiotika, Antidepressiva und Co. zeigt, dass Verdauungsprobleme auch auf Inhaltsstoffe von Medikamenten zurückgehen können.
  3. Psychologische Faktoren: Während sich akuter Stress beispielsweise in psychosomatischen Symptomen wie Durchfall widerspiegelt, können anhaltende und chronische Belastungen, Ängste und Sorgen zu einer Dysbalance der Darmflora und in Folge zu Bauchschmerzen, Verstopfung und zu weiteren Verdauungsstörungen führen.
  4. Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Es gibt zahlreiche Nahrungsbestandteile, die allergische Symptome und Unverträglichkeitsreaktionen im Magen-Darm-Trakt auslösen können. Während beispielsweise Laktose (Milchzucker) bei einer Laktoseintoleranz zu Bauchkrämpfen und Durchfall führt, kommt eine Weizenallergie ebenfalls als Auslöser für gastrointestinale Beschwerden in Frage.
Alkoholkonsum: Auch Bier, Wein und Spirituosen können die Darmflora schädigen und akute sowie chronische Verdauungsstörungen wie Durchfall hervorrufen.

Verstopfung, Blähungen und Co.: Was Deine Verdauung über Deine Gesundheit verraten kann

Zu den häufigsten Symptomen von Darmproblemen gehören Blähungen, Durchfall und Verstopfung, die mit Bauchschmerzen und unangenehmen Bauchkrämpfen einhergehen können. Während akute, vorübergehende Beschwerden häufig mit bewährten Hausmitteln wie einer Wärmflasche oder einem Kamillentee gelindert werden können, sollten anhaltende Symptome ärztlich abgeklärt werden.

Eine medizinische Diagnose ist in erster Linie wichtig, um ernste Ursachen auszuschließen. Zusätzlich kann eine ausführliche Anamnese möglicherweise eine bisher unentdeckte Nahrungsmittelintoleranz ausfindig machen – und eine entsprechende Therapie zur Linderung der gastrointestinalen Beschwerden einleiten. Ein Blick ins Ernährungsprotokoll kann zudem zeigen, ob eine chronische Verstopfung auf eine ballaststoffarme Ernährung zurückgeht.

Wie Du mit der richtigen Ernährung Deinem Darm Gutes tun kannst

Eine “darmgesunde”, ballaststoffreiche Ernährung ist das A und O für eine ausgewogene Darmflora. Während Zucker, tierisches Fett und Fertigprodukte die kulinarische Ausnahme bleiben sollten, kannst Du Deine Darmgesundheit mit Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und probiotischen Lebensmitteln sinnvoll unterstützen.

Kultiviere Deine Darmgesundheit: Mit fermentierten Lebensmitteln Deine Verdauung unterstützen

Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und probiotische Milchprodukte wie Kefir und Joghurt versorgen Deinen Körper mit einer Extraportion an Milchsäurebakterien. Diese können sich in Deinem Darm anreichern und eine gesunde Darmflora unterstützen. Um optimal von fermentiertem Gemüse oder Naturjoghurt zu profitieren, ist ein regelmäßiger Verzehr unerlässlich.

Go vegan!: Fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut, Rote Beete oder Möhren haben den entscheidenden Vorteil, dass sie nicht nur eine exzellente Quelle für Probiotika sind, sondern zusätzlich Ballaststoffe und einen bunten Mix aus Mikronährstoffen liefern. 

Foodtrend fermentiertes Gemüse: Während eingelegtes Gemüse lange Zeit nur in Großmutters Kellerregalen als Vorratshaltung zu finden war, hat sich mit dem Wissen um das gesundheitliche Potential ein regelrechter Hype entwickelt: Der Trend, regionales Gemüse in Salzlake unter Luftabschluss zu fermentieren.

Clean Eating für den Darm: Zucker und Fett reduzieren

Der häufige Verzehr von zuckerreichen Lebensmitteln und Softdrinks erhöht nicht nur das Risiko für Übergewicht, Diabetes und Karies, sondern kann auch die Balance der Darmflora stören. Gleiches gilt für fettreiches Essen, wobei die Betonung auf der Einschränkung von tierischen Fetten aus Fleisch, Wurst, Eiern und fettreichen Milchprodukten wie Sahne oder Butter liegt. Während diese Lebensmittel reich an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und schwer verdaulich sind, sollte der Fokus auf mehrfach ungesättigten Fettsäuren liegen.

Eine Extraportion Omega-3-Fettsäuren: Als exzellente Quelle für mehrfach ungesättigte Fettsäuren eignen sich Nüsse – allen voran Walnüsse –, Leinöl, Avocado und Rapsöl. Auch Leinsamen, Kerne und Mandeln liefern neben fettreichem Seefisch wie Lachs, Hering oder Makrele eine Extraportion Omega-3-Fettsäuren.

Gesunde Darmflora, gesunder Körper: Wie Ballaststoffe Dir dabei helfen können

Ballaststoffreiche Lebensmittel unterstützen in Kombination mit Wasser die Verdauungsfunktion und können Verstopfung vorbeugen. Zusätzlich wird Dein Sättigungsempfinden auf natürliche Weise gefördert und das Risiko von Übergewicht reduziert. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt Erwachsenen, mindestens 30 g Ballaststoffe pro Tag aufzunehmen1. Ballaststoffreiche Lebensmittel:
  • Vollkornprodukte
  • Obst
  • Gemüse
  • Salat
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse, Kerne und Samen

Die Top 10 für Deine Darmflora: Diese Lebensmittel sollten auf Deinem Speiseplan nicht fehlen

Um Deine Darmgesundheit mit Ballaststoffen zu unterstützen, solltest Du folgende Superfoods regelmäßig genießen. 

TOP 10 Lebensmittel für den Darm:

  1. Haferflocken
  2. Apfel
  3. Naturjoghurt in Bio-Qualität
  4. Sauerkraut (unerhitzt)
  5. Möhre
  6. Buttermilch
  7. Rote Linsen
  8. Brokkoli
  9. Blaubeeren
  10. Rucola

Mit diesen einfachen Tipps kannst Du Deine Darmgesundheit jeden Tag unterstützen

Alltagstipps für einen gesunden Darm:

  • Ausreichend Wasser trinken: Mindestens 1,5-2 Liter Wasser pro Tag unterstützen die Quellkraft von Ballaststoffen.
  • Nicht zu oft Antibiotika einnehmen: Antibiotika führen zu einer Dysbalance Deiner Darmflora, da neben den pathogenen Keimen auch probiotische Kulturen bekämpft werden.
  • Stress reduzieren: Ein gesundes Stressmanagement kann psychosomatische Beschwerden wie Durchfall lindern.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Personen ab 50 Jahren wird empfohlen, regelmäßig zur Darmspiegelung zu gehen, um Veränderungen im Darmgewebe rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Achtsam essen: Statt das Mittagessen schnell zwischen zwei Terminen herunterzuschlingen, nimm Dir ausreichend Zeit, kaue gründlich und genieße Deine Mahlzeit mit allen Sinnen – ohne Ablenkung.
  • Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität reduziert ebenfalls Stress und unterstützt Deine Verdauungsfunktion, indem die Darmbewegung stimuliert wird.
Ausreichend schlafen: Ein gesunder Schlaf mit optimaler Schlafhygiene reduziert Stress und führt zu einer nachhaltigen Regeneration auf körperlicher, mentaler und psychischer Ebene.

Quellen

1 https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-ballaststoffen/#c3552

lebensmittel, die zink enthalten

10 praktische Tipps: So versorgst Du Dein Immunsystem mit Zink & Co.

Du möchtest Dein Wohlbefinden und Deine Gesundheit unterstützen und weißt, dass Deine natürlichen Abwehrkräfte dabei eine Schlüsselrolle spielen? Während der Verzicht auf Rauchen, ein intelligentes Stressmanagement und ein insgesamt gesunder Lifestyle unverzichtbar sind, profitiert Dein Immunsystem allen voran von einer ausgewogenen, nährstoffreichen Ernährung: Von A wie Antioxidantien bis Z wie Zink hält die Natur zahlreiche Immunbooster für Dich bereit. 

Wir möchten Dir die besten Superfoods als Support für Deine Abwehrkräfte präsentieren, die sich unkompliziert und praktisch in den Alltag integrieren lassen !

Lass Dich von folgenden Tipps für Dein Immunsystem inspirieren:

  • Basics einer immunstarken Ernährung
  • Rezepte für starke Abwehrkräfte
  • Die besten Superfoods
  • Tipps rund um Powerfood für Dein Immunsystem

Fit und gesund: Mit einem starken Immunsystem unterstützt Du Deine Gesundheit langfristig

Orientiere Dich an den folgenden Basics zur Unterstützung Deiner natürlichen Abwehrkräfte:

  • Wähle die richtigen Zutaten für DIY-Rezepte samt Immun-Boost
  • Power-Salate pushen Deine natürlichen Abwehrkräfte 
  • Nährstoffreiche Bowls sollten regelmäßig auf Deinem Speiseplan stehen
  • Eine Extraportion Ballaststoffe für Deinen Darm: Dem Hauptsitz Deines Immunsystems
  • Nüsse, Mandeln und Co. als perfekter Immun-Snack
  • Genieße öfter grünen Tee – inklusive einer Extraportion Antioxidantien
  • Achte auf Mikronährstoffe von Vitamin A bis Zink
  • Serviere öfter grünes Gemüse als Immun-Support
  • Genieße täglich eine Portion Probiotika
  • Verwende Honig als Elixier zum natürlichen Süßen

Einfache Rezepte für ein gesundes Immunsystem: Wie Du Dich gesund und lecker ernährst

Die Basis einer gesunden Ernährung für Dein Immunsystem bilden pflanzliche Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte. Während “Raw Foods” wie frisches Obst, Salat und Gemüse Mikronährstoffe wie Vitamin C und Eisen liefern, enthalten Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte neben essentiellen Aminosäuren und Ballaststoffen eine Extraportion des Immun-Supports Zink.

Ein kleine Kostprobe gewünscht? Dann lass Dich von folgenden unkomplizierten Rezept-Inspirationen begeistern!

Einfache Rezepte samt Immun-Boost:

1. Overnight Oats mit Blaubeeren

Egal ob als gesunder Start in den Tag oder als nährstoffreicher Snack für zwischendurch: Der Food Trend der “Overnight Oats” ist ein echter Immun-Support für Deine Abwehrkräfte. Während die Haferflocken reich an Ballaststoffen, Eisen und Zink sind, enthalten die ebenfalls eisen- und Vitamin C-reichen Blaubeeren viel Pektin, das auch zu den Ballaststoffen gerechnet wird.

Einfach 50 g Haferflocken mit 1 TL Chiasamen, 150 ml fettarmer Milch, Mandel- oder Sojamilch, 1 Msp. Vanillemark, etwas Honig und 1 Prise Zimt verrühren. Daraufhin 1 Handvoll pürierte Blaubeeren mit 1 Handvoll ganzer Blaubeeren vermischen, im Wechsel mit den Haferflocken in ein Glas schichten, über Nacht im Kühlschrank quellen lassen und am nächsten Tag genießen.

2. Chili sin Carne mit Koriander-Topping

Der aromatische Mix aus ballaststoffreichen Kidneybohnen, zink- und eisenreichem Tofu (oder Sojagranulat), Antioxidantien aus Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch ist ein perfektes Gericht für starke Abwehrkräfte – inklusive Genuss pur! Dank einer großen Handvoll Korianderblätter wird das aromatische Rezept zusätzlich mit reichlich Eisen, Vitamin C und sekundären Pflanzenstoffen komplettiert. Noch dazu handelt es sich um ein unkompliziertes One-Pot-Rezept, welches sich auch für Kochanfänger eignet.

3. Grüner Erdbeer-Smoothie

Perfekt geeignet als vitalisierender Snack für zwischendurch:Ein Smoothie aus 2 Handvoll Spinatblättern oder Feldsalat, 1 Orange, 2 Handvoll Himbeeren und einem Schuss Wasser liefert eine Extraportion immunstimulierendes Eisen, Vitamin C und Zink sowie Ballaststoffe.

Ganz einfach gesund: So zauberst Du Dir einen Power-Salat für Deine Abwehrkräfte

Die Besonderheit an Salaten und dem Food Trend der “Bowls” ist, dass sich die Rezepte facettenreich ganz nach Deiner persönlichen Vorliebe zusammenstellen lassen. 

Zutaten für Power-Salate und Bowls:

  • Vitamin C, Eisen und Antioxidantien: Frische Zutaten wie grüne, eisenreiche Blattsalate als Basis, ein bunter Mix aus Gemüse – beispielsweise als Antipasti –, regionales Obst wie sommerliche Beeren mit dem Duo Eisen und Vitamin C oder herbstliche Weintrauben sorgen für reichlich Mikronährstoffe für Deine Abwehrkräfte. Ein weiteres Plus: Wenn Du Deinen Power-Salat oder Deine Bowl vor dem Servieren mit einer Handvoll frischer Kräuter bestreust, kommen noch mehr Antioxidantien, Eisen und Vitamin C auf den Teller.
  • Ballaststoffreiche Zutaten als Sättigungsbeilage: Während Raw Foods für reichlich Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Spurenelemente sorgen, eignen sich insbesondere für Bowls zusätzlich Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte oder glutenfreies Pseudogetreide wie Amaranth oder Quinoa. Allerdings lässt sich auch aus Salaten im Handumdrehen eine nährstoffreiche Mahlzeit mit Immun-Boost zaubern, wenn Feldsalat oder Babyspinat als Basis mit ballaststoffreichen Bulgur, Hirse oder Buchweizen aufgepeppt wird. Ein weiterer Vorteil: Vollkorngetreide liefert on top reichlich Zink.
  • Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E und Probiotika als Immun-Support: Für eine Extraportion an Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E kannst Du die Vinaigrette für Deine Power-Salate und Bowls mit Walnuss- oder Leinöl zubereiten. Auch Avocado, gehackte Nüsse und Hummus sind eine ideale Zutat. Salatmarinaden funktionieren auch perfekt mit Buttermilch, gehackten Kräutern und einem Spritzer Zitronensaft samt Vitamin C und probiotischen Kulturen.

Der Powerstoff für Deine Abwehr: So unterstützt Du Dein Immunsystem mit Ballaststoffen

Da sich im Darm der Hauptsitz Deiner natürlichen Abwehrkräfte in Form des sogenannten Mikrobioms befindet, ist es wichtig, Dein Verdauungssystem über eine ballaststoffreiche Ernährung zu unterstützen. Laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) sollten es mindestens 30 Gramm pro Tag für Erwachsene1 sein, um die Verdauung und das Ausleiten unerwünschter Stoffe zu fördern, die Sättigung in Kombination mit Flüssigkeit zu verbessern und die Darmflora positiv zu beeinflussen2.

Dein Immunsystem kann daher von einer Erhöhung der Ballaststoffzufuhr profitieren: Während die unverdaulichen Nahrungsbestandteile Deine Verdauungsfunktion stimulieren, bilden die Nahrungsfasern aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Co. einen idealen Nährboden für die positiven Darmbakterien – auch bekannt als Probiotika.

Geeignete Ballaststoff-Quellen:

  • Gemüse, Salat und Obst
  • Vollkornprodukte
  • Hülsenfrüchte
  • Pellkartoffeln
  • Nüsse

Regionales Superfood: Eine Extraportion Antioxidantien bitte!

Wenn von Superfood die Rede ist, denken viele an spezielle Pulver aus Fernost wie Maca, Reishi und Co. Vielen ist gar nicht bewusst, dass es auch bei uns das ganze Jahr über echtes Superfood in naturbelassener Qualität gibt. Zum regionalen Superfood gehören allen voran farbenfrohes Obst und Gemüse, die einen facettenreichen Mix aus Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen liefern. 

Neben Mikronährstoffen enthalten folgende Superfoods von A wie Aprikose bis Z wie Zwiebeln zusätzlich eine Extraportion sekundärer Pflanzenstoffe in Form von pflanzlichen Farbstoffen (z.B. Lycopin aus Tomaten oder Chlorophyll aus Feldsalat) und ätherische Ölen.

Regionales Superfood:

  • Spinat
  • Blaubeeren
  • Petersilie
  • Tomatenmark
  • Möhren
  • Feldsalat
  • Himbeeren
  • Brokkoli
  • Aprikosen
  • Plaumen
  • Grünkohl
  • Weintrauben
  • Erdbeeren
  • Knoblauch
  • Kirschen
  • Feldsalat
  • Zwiebeln

Zusätzlich kann die heimische “Supernahrung” mit exotischen Superfoods wie Curcuma oder dem japanischen Tee Matcha ergänzt werden – sozusagen als antioxidatives i-Tüpfelchen. Welche Highlights grüner Tee noch zu bieten hat, präsentieren wir Dir unter “Grüner Tee statt Cola: Mit einfachen Änderungen Dein Wohlbefinden unterstützen”!

Gesunde Snacks: Warum Du öfter zu Nüssen greifen solltest

Nüsse werden zurecht als Superfood und kleine Kraftpakete bezeichnet. Es ist zwar richtig, dass Nüsse, Mandeln, Kerne und Co. aufgrund des Kaloriengehalts nicht in unbegrenzter Menge gesnackt werden sollten, dennoch sind kleine Mengen an Walnüssen, Mandeln oder Haselnüssen als Nervennahrung und zur Unterstützung Deiner natürlichen Abwehrkräfte ernährungsphysiologisch absolut empfehlenswert!

Der entscheidende Vorteil: Nüsse und Co. sind nicht nur reich an essentiellen Aminosäuren, B-Vitaminen und Ballaststoffen, sie punkten auch mit weiteren Benefits für Dein Immunsystem.

Das immunstarke Nährstoff-Spektrum von Nüssen:

  • Vitamin E 
  • Ballaststoffe
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Zink 

Nüsse bieten sich insbesondere als gesunder, purer Snack für Zwischendurch als Alternative zu Chips und sonstigen industriell verarbeiteten Knabberartikeln an. Sie eignen sich allerdings auch ideal als Topping für Salate, als Zutat für selbstgebackene Karotten-, Nusskuchen und Co.

Grüner Tee statt Cola: Mit einfachen Änderungen Dein Wohlbefinden unterstützen

Während überzuckerte Softgetränke wie Cola oder Orangenlimonade, Eistee oder Energydrink aus ernährungsphysiologischer Sicht die Ausnahme bleiben sollten, zeigt ein Blick auf die Inhaltsstoffe von grünen Teeblättern den zuckerhaltigen Alternativen in jedem Fall vorzuziehen sind. 

Im Fokus der wertvollen Inhaltsstoffe stehen sogenannte Polyphenole, die als Antioxidantien zur Kategorie der sekundären Pflanzenstoffe gehören. Entsprechend kann Dein Wohlbefinden profitieren, wenn Du zuckerreiche Getränke durch Wasser und ungesüßte Kräutertees ersetzt – und Dir über den Tag verteilt immer mal wieder eine Tasse sanft anregenden, grünen Tee frisch zubereitest.

Das A bis Z der Vitamine: Wie Du Dich rundum versorgst

Für Deine natürlichen Abwehrkräfte spielen insbesondere die Vitamine Ascorbinsäure (Vitamin C), Tocopherol (Vitamin E) und Calciferol (Vitamin D) eine Schlüsselrolle. Während Vitamin C und Vitamin D u. a. zu einer normalen Funktion Deines Immunsystems (körperliche Abwehr) beitragen, trägt Vitamin E dazu bei, Deine Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

Vitamine für Zellschutz und Immun-Support:

  1. Vitamin C: Das wasserlösliche, hitzeempfindliche Vitamin kannst Du über Raw Foods wie Beeren, Paprika, Zitrusfrüchte und frische Petersilie als Topping für Gemüsesuppen, Pasta und Co. aufnehmen.
  2. Vitamin D: Auch wenn das fettlösliche Calciferol in geringer Menge in Lebensmitteln wie Eiern, Pilzen und Lachs enthalten ist, reicht die Versorgung über die Ernährung nicht aus. Damit Dein Körper selbst Vitamin D per Eigensynthese bilden kann, ist er auf ausreichend Sonneneinstrahlung angewiesen. Während der dunkleren Jahreszeit ist es zudem sinnvoll, die Vitamin D-Versorgung über ein Supplement zu sichern.
  3. Vitamin E: Den antioxidativen Mikronährstoff kannst Du über geeignete Quellen wie pflanzliche Öle, Lachs, Nüsse und Pilze aufnehmen.

Neben Vitaminen sind auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Selen, Eisen und Zink wichtig für Dein Immunsystem, da sie ebenfalls zu einer normalen Funktion Deines Immunsystems (körperliche Abwehr) beitragen. Als wertvolle Quellen eignen sich Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, grüne Blattsalate und frisches Obst.

Grün, gesund, immunstark: So unterstützt Du Dein Immunsystem mit Gemüse

Dass grünes Gemüse als Superfood gilt und der Food-Boom rund um grüne Smoothies – nicht zuletzt dank Kale (Grünkohl) – nach wie vor voll im Trend liegt, wird auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht für gut befunden. Vor allem grünes Blattgemüse wie Spinat, Mangold oder Grünkohl sollte regelmäßig auf Deinem Teller landen. Gleiches gilt für grüne Blattsalate wie Feldsalat oder Babyspinat, die sich perfekt als Grundlage von Power-Salaten für Dein Immunsystem eignen.

Spinat, Feldsalat und Co. versorgen Deinen Körper mit einer Extraportion an pflanzlichem Eisen, Bitterstoffen und Antioxidantien wie Chlorophyll. Noch dazu darfst Du Dich beim Genuss über reichlich B-Vitamine wie Folsäure, Magnesium, Calcium und Vitamin K freuen!

Ein weiteres Highlight: In Form von Rohkost als Salat oder als grüner Smoothie liefert grünes Blattgemüse zusätzlich reichlich Vitamin C!

Gesundheit zum Löffeln: Diese probiotischen Lebensmittel solltest Du regelmäßig auf den Speiseplan setzen

Probiotische Lebensmittel lassen  sich unkompliziert in Deinen Speiseplan integrieren: Je nach Deinen kulinarischen Vorlieben kann Deine Wahl auf gesäuerte Milchprodukte oder fermentierte Lebensmittel wie Saure Gurken, Miso – eine japanische Würzpaste auf Getreide- und Sojabasis für aromatische Suppen – und weitere Superfoods mit probiotischen Kulturen fallen.

Damit sich Probiotika optimal in Deinem Verdauungssystem anreichern können, solltest Du täglich eine kleine Portion an probiotischen Kulturen verzehren – beispielsweise in Form eines kleinen Bechers Natur-Joghurt in Bio-Qualität.

Quellen für Probiotische Lebensmittel:

  • Milchprodukte wie Buttermilch, Natur-Joghurt und Kefir
  • Kombucha (fermentierter Tee)
  • vergorenes Gemüse wie Sauerkraut oder Kimchi*
  • Tempeh (fermentierte Sojabohnen)
  • Miso

*Fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut oder Kohl (Kimchi) bietet Dir den Vorteil, dass zusätzlich Ballaststoffe enthalten sind.

Nascherei mit Mehrwert: Gesunde Snacks mit Honig für Dein Immunsystem

Konventioneller Kristallzucker aus industrieller Verarbeitung sollte aufgrund verschiedener gesundheitlicher Nachteile die kulinarische Ausnahme bleiben. Falls Du es dennoch süß bevorzugt,  liegst Du mit naturbelassenen Alternativen goldrichtig. Insbesondere Honig eignet sich exzellent als natürliches Süßungsmittel für Müsli, grünen Tee, Natur-Joghurt und Co. – ganz ohne Chemie! 

Da Honig dennoch eine Extraportion Zucker enthält, solltest Du das “Bienengold” sparsam verwenden – und der Natur zuliebe auf regionale Bio-Qualität aus artgerechter Bienenhaltung setzen!

junge frau benutzt natürliche hautpflege

Natürliche Hautpflege: 5 Mittel für eine gesunde und strahlend schöne Haut

Naturprodukte halten immer mehr Einzug in unseren Alltag: Ihr Stellenwert in der Ernährung und als Nahrungsergänzungen steigt. Aber auch in puncto Hautpflege haben Wirkstoffe aus der Natur einiges zu bieten. Sie sind sanft, dringen in tiefe Schichten der Haut ein und unterstützen die hauteigenen Prozesse und Regenerationskräfte. Dabei muss natürliche Hautpflege nicht aufwändig oder teuer sein. Im Folgenden stellen wir Dir fünf natürliche Hautpflege-Mittel vor, die nicht nur Deine Haut zum Strahlen bringen, sondern auch die Umwelt und Deinen Geldbeutel schonen. Von einfachen Hausmitteln bis hin zu exotischen Ölen aus der Natur – entdecke im folgenden Artikel:

  • Warum nur Natur auf Deine Haut kommen sollte,
  • worauf es bei der Hautpflege ankommt und
  • wie du diese natürlichen Mittel am besten anwendest, um maximale Ergebnisse zu erzielen.

Deine Haut wird es Dir danken: Warum Du auf natürliche Hautpflege umsteigen solltest

Die Haut ist unser größtes Organ und vieles, was wir auf sie auftragen, gelangt auch in unseren Körper. Darum sollte, wenn es um die Pflege Deiner Haut geht, nur das Beste gut genug sein. Und das ist nur einer Grund, warum Du auf natürliche Hautpflege umsteigen solltest. Hier sind noch ein paar mehr Gründe, warum Dir Deine Haut für mehr Natur dankbar sein wird:

  • Natürliche Inhaltsstoffe: Herkömmliche Hautpflegeprodukte können viele synthetische Inhaltsstoffe enthalten, die die Haut reizen oder langfristig sogar schädigen. Natürliche Inhaltsstoffe wie Pflanzenextrakte und ätherische Öle hingegen sind deutlich sanfter und werden besser von der Haut aufgenommen. Sie pflegen die Haut ohne Reizungen oder unerwünschte Nebenwirkungen. 
  • Personalisierte Rezepturen: Ob Deine Haut trocken ist, zu Rötungen oder ausgeprägten Linien und Fältchen neigt, Deine natürliche Hautpflege kannst du auch ganz wunderbar individuell anpassen, um den spezifischen Bedürfnissen Deiner Haut gerecht zu werden. 
  • Kostenersparnis: Auch in finanzieller Hinsicht hat natürliche Hautpflege einen Vorteil. Viele der benötigten Zutaten hast Du vielleicht sogar zu Hause. Eine klassische Win-Win-Situation: Du sparst Geld und tust gleichzeitig Deiner Haut etwas Gutes. 
  • Nachhaltigkeit: Aber nicht nur Dein Geldbeutel wird es Dir danken, sondern auch die Umwelt. Selbstgemachte Hautpflegeprodukte sind absolut schonend für die Umwelt, da sie frei von chemischen Zusatzstoffen sind, kein Mikroplastik enthalten und ganz ohne unnötige Verpackungen aus Einweg-Plastik auskommen.
  • Transparenz: Bei selbstgemachter Hautpflege hast Du die vollständige Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Viele herkömmliche Hautpflegeprodukte können potentiell schädliche oder toxische Inhaltsstoffe enthalten, die sich hinter komplizierten Begriffen verbergen. Mit natürlicher Hautpflege kannst Du sichergehen, dass Du nur die besten und gesündesten Inhaltsstoffe an Deine Haut lässt.

Schönheit aus der Natur: 5 natürliche Mittel für Deine Hautpflege

Es gibt nichts Besseres als die Schönheit, die uns die Natur schenkt. In puncto Hautpflege ist das nicht anders. Natürliche Produkte schenken Deiner Haut Strahlkraft und ein gesundes Aussehen. Im Folgenden stellen wir Dir fünf natürliche Möglichkeiten, von Peelings über Feuchtigkeitscremes bis hin zu hausgemachten Gesichtsmasken, vor, die Deine Hautpflege auf die nächste Stufe heben.

Bye-bye Mikroplastik: Die besten natürlichen Peelings für eine gesunde Haut

Ein- bis zweimal wöchentlich angewendet, klärt ein Peeling die Poren, befreit die Haut von abgestorbenen Hautzellen und regt so die Zellerneuerung und Durchblutung an. Erzeugt wird der reinigende Effekt häufig mit kleinen Peelingkörnchen, die in herkömmlichen Peelings häufig in Form von Mikroplastik (synthetische Polymere) zur Anwendung kommen. Diese Polymere wirken sich nicht nur auf den Körper langfristig negativ aus, sondern auch auf die Umwelt – denn aktuell geht man davon aus, dass sich Kunststoffe zwar zersetzen, aber nicht vollständig auflösen. 

Im Gegensatz dazu enthalten natürliche Peelings keine Mikroplastik-Partikel, die unsere Gewässer verschmutzen. Stattdessen kannst Du ganz einfach Dein eigenes Peeling aus natürlichen Zutaten herstellen. Dafür eignen sich zum Beispiel Kürbiskerne. Sie gelten als heimisches Superfood, sind reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen, glätten Deine Haut und befreien sie von abgestorbenen Hautzellen. Für ein Peeling aus Kürbiskernen einfach die Kerne in einem Mixer mahlen und mit ein paar Esslöffel Joghurt vermengen, dann sanft in die Haut einmassieren und nach ein paar Minuten Einwirkzeit mit warmen Wasser abspülen – und schon strahlt Deine Haut in neuer Frische.

Schönheit zum Eincremen: Natürliche Feuchtigkeitscreme für jeden Hauttyp

Eine gesunde und strahlende Haut beginnt bei der richtigen Feuchtigkeitspflege. Und auch die kann man ganz einfach selbst machen. Wichtig ist es, die richtige Basis zu finden, die auf die Bedürfnisse Deiner Haut abgestimmt ist. Dazu eignen sich:

  • Shea-Butter: Sie ist überaus feuchtigkeitsspendend und reich an Nährstoffen. Shea-Butter wirkt äußerst rückfettend und hat glättende Eigenschaften, die die Haut weich und geschmeidig machen, weshalb sie sich besonders für trockene, rissige oder unreine Haut eignet.
  • Kokosöl: Kokosöl hat antibakterielle Eigenschaften, ist reich an gesättigten Fettsäuren, wirkt kühlend und hilft der Haut, Feuchtigkeit zu speichern. Vor allem strapazierte Haut freut sich über das wohlriechende Öl.
  • Aloe Vera: Aloe Vera-Gel wird schon seit langem in der Hautpflege eingesetzt, ist vor allem für seine feuchtigkeitsspendende Wirkung bekannt, wirkt beruhigend und versorgt die Haut mit langanhaltender Feuchtigkeit. Aloe Vera-Gel ist für alle Hauttypen geeignet. 
  • Mandelöl: Das natürliche Öl ist dem Eigenfett der Haut sehr ähnlich. Mit einem hohen Gehalt an Vitamin E und Fettsäuren eignet es sich besonders für reife und sensible Haut, indem es der Haut hilft, Feuchtigkeit zu speichern und sie so geschmeidig macht. 

Frische-Kick für Deine Haut: Die besten natürlichen Gesichtstonika zum Selbermachen

Ein Gesichtstonikum ist der tägliche Begleiter für geklärte Haut und aktiviert obendrein noch die Selbstheilungskräfte der Haut. Auch ein solches Tonikum kann man ganz einfach selbst machen. Hierzu eignen sich:

  • Wasser: Es klingt so einfach und ist doch so effektiv – mit dem Dampf von warmem Wasser kannst du die Poren öffnen, Unreinheiten reduzieren und die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Mit dem Zusatz von ätherischen Ölen wie Teebaum- oder Lavendelöl verstärkst Du außerdem noch die antibakterielle Wirkung und kannst so die Wundheilung von Pickelmalen fördern. 
  • Reiswasser: Wenn Du das nächste Mal Reis zubereitest, lass das wertvolle Wasser nicht im Abfluss verschwinden. Denn dieses Reiswasser kann als natürlicher Toner verwendet werden. Es enthält viele Nährstoffe und Antioxidantien, klärt und strafft die Haut.
  • Grüner Tee: Grüner Tee ist ein wahres Wundermittel. Als Tonikum eingesetzt, beruhigt er die Haut, schützt mit seinem hohen Anteil an Antioxidantien vor freien Radikalen und hilft somit dabei, das Erscheinungsbild von Falten zu reduzieren.

Verwöhne Deine Haut mit hausgemachten Gesichtsmasken

Für das absolute Verwöhnprogramm gönne Deiner Haut 1-2 Mal wöchentlich eine Gesichtsmaske. Sie wird es Dir mit einem gesunden Glow und frischem Teint danken. Und auch dafür musst Du nicht tief in die Tasche greifen, denn Gesichtsmasken lassen sich einfach selbst machen. Häufig verwendete Inhaltsstoffe für DIY-Masken sind zum Beispiel Honig, Quark oder Joghurt. Zugesetzt mit weiteren natürlichen Inhaltsstoffen wie Haferflocken oder Avocado kannst Du die Haut zusätzlich reinigen, pflegen und beruhigen. Diese Haut-Superfoods sind reich an Antioxidantien, feuchtigkeitsspendend und tragen dazu bei, die Haut strahlend und gesund zu erhalten. Als Geheimtipp der natürlichen Hautpflege gelten aber zwei besondere Zutaten – Papaya und Matcha:

  • Papaya enthält Papain, ein Enzym, das dabei hilft, abgestorbene Hautzellen sanft zu entfernen und die Hautstruktur zu verbessern. Mit einer Papaya-Gesichtsmaske bist Du also bestens beraten, Dein Hautbild zu klären und Dir einen frischen Teint zu zaubern.
  • Matcha ist reich an natürlichen Antioxidantien. Sie helfen dabei, die Haut zu schützen und zu beruhigen. Darüber hinaus versorgen die enthaltenen Nährstoffe die Haut mit Feuchtigkeit und verleihen ihr einen gesunden Glanz.

Bringe Dein Gesicht zum Strahlen: Ayurvedische Gesichtsgymnastik für eine gesunde Haut

Der Geheimtipp gegen frühzeitige Hautalterung und sichtbar straffere Gesichtszüge lautet: Ayurvedische Gesichtsmassagen und -gymnastik. In nur drei Minuten täglich wirst Du bald tiefe Augenringe und Fältchen gegen ein frisches und strahlendes Aussehen tauschen. Am besten baust Du die folgenden Übungen in Deine tägliche Morgen- oder Abend-Hautpflegeroutine mit ein.

Sorgenfalten glätten: Mit dieser Übung sagst Du Deinen Sorgen auf Wiedersehen und bringst Entspannung auf die Stirn. Hierzu öffnest Du Deinen Mund und formst damit ein “O”. Das Kinn lass dabei entspannt. Nun die Fingerspitzen auf Hohe der Schläfen an den Außenseiten des Gesichts ablegen und die Haut mithilfe der Hände leicht nach hinten und oben ziehen. Halte dort für circa 30 Sekunden, entspanne dann Dein Gesicht und wiederhole die Übung noch zwei Mal. 

Augenfältchen adé: Diese kleine Übung wirkt effektiv Krähenfüßen entgegen und lässt Dich gleich wacher aussehen. Lege dafür Zeige- und Mittelfinger auf die Schläfen und blinzle abwechseln mit dem rechten und linken Auge für circa zehn Sekunden. Wiederhole die Übung noch vier Mal mit kleinen Pausen zwischen den Durchgängen.

Ayurvedische Gesichtsmassage: Dabei werden die Gesichtsmuskeln entspannt und die Durchblutung in Gang gesetzt. Nimm Dir dazu ein pflegendes Öl und massiere von der Mitte der Stirn ausgehend in kreisenden Bewegungen nach außen, dann von der Mitte ausgehend unter und über den Augen, von der Nase über die Wangen und von den Lippen über das Kinn.

Bonus Tipp: Schöne Haut kommt von Innen und diese Vitamine sind ein Muss für Deine Hautgesundheit

Schöne Haut kommt nicht nur von äußerlicher Pflege, sondern auch von einer ausgewogenen Ernährung und Nährstoffversorgung. Hier kommen Vitamine und Mineralstoffe ins Spiel. Vitamin A zum Beispiel unterstützt die Regeneration der Hautzellen, B-Vitamine (B2, B3) tragen zur Erhaltung der Hautgesundheit bei, Vitamin C ist wichtig für die Kollagenproduktion und Vitamin E wirkt als natürliches Antioxidans und schützt die Haut vor freien Radikalen und vorzeitiger Hautalterung. Auch Mineralstoffe wie Zink und Selen sind wichtige Bausteine für die Unterstützung der Hautgesundheit. 

Mit einer ausgewogenen Ernährung aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen sowie ausgewählten Nahrungsergänzungen versorgst Du Deine Haut mit den Nährstoffen, die sie braucht, um gesund und strahlend zu bleiben.

junge frau trinkt detox getränk

Deine natürlichen Detox Stars für zwischendurch

Du hast sicherlich schon von verschiedenen Detox-Methoden gehört, die einen gesünderen Körper und ein besseres Wohlbefinden versprechen. Doch wusstest Du, dass es auch viele einfache und natürliche Möglichkeiten gibt, Deinen Körper täglich zu entgiften und Dich damit rundum gut zu fühlen? Dazu musst Du keine aufwändige Detox-Kur durchführen – auch kleine Detox-Aktionen für zwischendurch helfen Dir, Deinen Körper von Altlasten zu befreien. Mit unseren Detox-Stars für den Alltag gelingt die nächste Reinigungskur!

Klein, aber oho: Warum Detox zwischendurch ein Gamechanger sein kann

Oft hört man von langwierigen, mehrwöchigen Detox-Kuren, wie dem Intervallfasten oder einer Darmkur, um den Körper zu entgiften. Doch es müssen nicht immer große Schritte sein, um eine große Wirkung zu erzielen. Hier ein paar kleine (Alltags-)Tipps für Dein Daily Detox:

  • Trinke mehr Wasser: Wasser hilft dem Körper, Giftstoffe auszuspülen und das System zu reinigen. Mindestens zwei Liter sollten es täglich sein, um Deinem Körper etwas Gutes zu tun.
  • Iss grün: Baue mehr grünes Blattgemüse in Deinen täglichen Speiseplan ein. Spinat, Grünkohl und Rucola sind nur einige Beispiele für Gemüse, die reich an Antioxidantien und wichtigen Nährstoffen sind.
  • Zucker adé: Du könntest auch versuchen, eine Woche lang auf raffinierten Zucker zu verzichten. Solche kleinen Challenges können Dir helfen, Altlasten loszuwerden und Dich frischer und energiegeladener zu fühlen.

Wichtig zu wissen ist, dass Detox keine einmalige Angelegenheit ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Kleine Schritte können dabei einen großen Unterschied machen, wenn Du sie regelmäßig in Deinen Alltag integrierst. Es geht darum, bewusst gute Entscheidungen für Deinen Körper und Deine Gesundheit zu treffen – und zwar jeden Tag.

Deine Detox-Helden: Natürliche Unterstützung für zwischendurch

Detoxing kann auf unterschiedliche Weise ganz einfach in den Alltag integriert werden. Von Lebensmitteln über Hacks bis hin zu Übungen gibt es viele Möglichkeiten, den Körper bei der natürlichen Entgiftung zu unterstützen. Hier sind einige schnelle und natürliche Detox-Helden, die Dir helfen, Giftstoffe aus dem Körper zu verbannen und Dein Wohlbefinden zu steigern. 

Gut in den Tag starten: Zitronenwasser ist Dein Detox-Getränk für einen frischen Morgen

Zitronenwasser am Morgen ist nicht nur erfrischend, sondern auch ein tolles Detox-Getränk. Denn Zitronen sind reich an Vitamin C. Dieses Vitamin spielt für das Immunsystem eine wichtige Rolle und trägt auch zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Außerdem gehören Zitronen zu den basischen Lebensmitteln1. Allesamt also genügend Argumente, ab heute jeden Morgen mit einem erfrischenden Zitronenwasser zu beginnen.

Go Green: Setze zum Entgiften auf grüne Snacks und Getränke

Grün, Grüner, Detox! Der grüne Smoothie ist wohl der Inbegriff des Detoxing. Für die Zubereitung eignen sich die unterschiedlichsten Formen von grünem Blattgemüse, wie Spinat, Grünkohl, Rucola oder Feldsalat. Du kannst auch ein wenig Obst beimischen und alles im Mixer mit Wasser vermengen. Auch Grüner Tee ist bei Detox-Fans sehr beliebt, da er reich an Antioxidantien ist2. Als zusätzlichen Booster kannst du Deiner Tasse Grünen Tee auch noch Zimt oder Ingwer hinzufügen3, 4.

Bitter, aber gut: Bitterstoffe als Bestandteil des Detoxings

Auch Bitterstoffe können bei der Entgiftung des Körpers eine wichtige Rolle spielen. Studien haben gezeigt, dass Bitterstoffe die Sekretion von Verdauungssäften und Gallenflüssigkeit erhöhen können5. Bitterstoffe sind vor allem in grünem Gemüse wie Brokkoli, Spinat, Chicorée oder Rucola oder auch Kräuter wie Petersilie, Basilikum oder Thymian enthalten. Häufig werden sie als Extrakte, wie Artischocken-Extrakt oder als Tee, zum Beispiel Löwenzahnwurzel-Tee angeboten.

Mache Atemübungen für einen natürlichen Detox-Boost

Mit ein paar einfachen Atemübungen kannst Du Deinem Körper einen natürlichen Detox-Boost geben und Dich gleichzeitig entspannen und erfrischen. Denn durch gezieltes Atmen kannst Du das Lymphsystem und die Durchblutung verbessern, was dazu beiträgt, Giftstoffe aus Deinem Körper auszuleiten. Probiere zum Beispiel einmal Pranayama oder Kapalabhati aus. Pranayama konzentriert sich auf die bewusste Kontrolle des Atems und wird oft mit Meditation oder Yoga-Übungen kombiniert. Kapalabhati ist eine schnelle Atemübung, bei der man durch kräftige Ausatmungen den Körper entgiftet und neue Energie freisetzt.

Trockenbürsten: Warum diese Methode das ideale Detox-Ritual ist

Beim Trockenbürsten, auch bekannt als “Dry Brushing”, wird die Haut mit einer speziellen Bürste trocken gebürstet, was die Durchblutung verbessert und den Lymphfluss anregt. Dadurch werden Giftstoffe und abgestorbene Hautzellen abgetragen und außerdem die Haut gestrafft

Wichtig ist es, eine Bürste mit natürlichen Borsten zu verwenden und mit sanftem Druck über die Haut zu streichen. Beginne an den Füßen und arbeite Dich langsam in Richtung des Herzens. Du wirst schnell feststellen, wie erfrischt und belebt Du Dich innerhalb weniger Minuten fühlst. 

Entgiften mit Yoga: Diese schnellen Übungen sorgen für neue Energie und Wohlbefinden

Auch Yoga ist eine großartige Möglichkeit, um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen. Dazu eignen sich bestimmte Yoga-Übungen, die gezielt Giftstoffe aus dem Körper ausleiten oder die Verdauung und den Stoffwechsel anregen. Hier sind einige Yoga-Übungen, die Du gleich ausprobieren kannst:

  • Twist: Yoga-Twists, oder Drehhaltungen massieren den Verdauungstrakt verbessern die Durchblutung. Die Drehbewegungen helfen auch, Spannungen in Rücken und Schultern zu lösen. Setze Dich im Schneidersitz auf den Boden. Drehe dann den Oberkörper zur Seite, indem Du eine Hand auf das gegenüberliegende Knie legst und die andere Hand hinter dem Rücken platzierst. 
  • Umkehrhaltungen: Umkehrhaltungen wie Schulterstand und Kopfstand können die Verdauung anregen und den Stoffwechsel beschleunigen, indem sie den Blutfluss zum Bauchraum erhöhen. Für eine einfache Version des Schulterstands legst Du Dir auf dem Rücken liegend ein Kissen unter den unteren Rücken und streckst die Beine Richtung Decke.
  • Der herabschauende Hund: Diese bewährte Haltung bringt den ganzen Körper in Schwung. Sie fördert die Durchblutung, stimuliert den Stoffwechsel und regt den Lymphfluss an. Beginne am besten im Vierfüßlerstand. Stelle die Zehen auf und strecke langsam Arme und Beine – die Knie dürfen dabei auch ein wenig gebeugt bleiben. Bleibe hier für 3 bis 4 tiefe Atemzüge.

Ölziehen: Die natürliche Mund-Detox-Kur für gesunde Zähne und einen frischen Atem

Ölziehen ist eine bewährte Methode aus der ayurvedischen Medizin, die bereits seit Jahrhunderten praktiziert wird. Mithilfe des Öls werden im Mund Ablagerungen gebunden und somit der Mundraum gereinigt. Diese natürliche Mund-Detox-Kur verbessert nicht nur Deine Mundhygiene6 und sorgt für frischen Atem7, sondern reduziert auch die Anzahl unerwünschter Bakterien im Mund8. Um das Ölziehen durchzuführen, gib einfach einen Esslöffel Öl in den Mund und bewege es für etwa 10 bis 20 Minuten hin und her. Anschließend spuckst Du das Öl aus und reinigst den Mund gründlich mit Wasser oder einer Mundspülung. Am besten planst Du Dein Ölzieh-Ritual morgens vor dem Zähneputzen ein.

Ganzheitliches Detoxing: Wie Du mit Akupressur Körper und Geist reinigst

Akupressur ist eine traditionelle chinesische Heilmethode, bei der durch gezielte Druckpunkte auf dem Körper die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Diese Methode kann auch beim Detoxing helfen, denn spezielle Punkte fördern die Durchblutung und regen Stoffwechsel und Verdauung an. Probiere dazu die folgenden Akupressurpunkte aus und halte sie für einige Minuten:

  • Der Punkt „Hegu“ befindet sich zwischen Daumen und Zeigefinger. Durch Druck auf diesen Punkt kannst Du nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch Verdauungsprobleme und Stress reduzieren.
  • Unterhalb des Knies an der äußeren Seite des Schienbeins befindet sich der Punkt „Zusanli“. Durch gezielte Massage wird die Verdauung angeregt und frische Energie im Körper freigesetzt.
  • Ein weiterer Stoffwechsel-Booster ist „Taichong“. Er befindet sich auf der Oberseite des Fußes, zwischen dem großen Zeh und dem zweiten Zeh.

Deine Top Superfoods für Dein Daily Detox

Superfoods sind beliebt wie nie zuvor. Sie sind nicht nur reich an Nährstoffen, sondern auch vollgepackt mit Antioxidantien

Chlorella und Spirulina beispielsweise sind aufgrund ihres hohen Gehalts an Proteinen, Eisen und Vitaminen wie Vitamin B12 und Vitamin C sehr beliebt. Matcha-Tee enthält ebenfalls viele Antioxidantien.

Insgesamt sind diese Superfoods wegen ihrer vielfältigen Nährstoffzusammensetzung eine ideale Ergänzung für Dein Daily Detox und machen ihrem Namen alle Ehre.

Quellen

1 Akhtar, M. S., & Ali, M. (2009). Study on the effects of citric acid on urine profile: pH, volume and specific gravity. Journal of Clinical and Diagnostic Research, 3(4), 1474-147 2 Khan, N., & Mukhtar, H. (2013). Tea polyphenols for health promotion. Life sciences, 93(3), 127-133 3 Liu, Z., Li, W., & Liu, B. (2016). Effect of cinnamon on glucose control and lipid parameters. Diabetes Care, 39(3), e33-e34. doi: 10.2337/dc15-2336 4 Micklefield, G. H., Redeker, Y., Meister, V., & Lüdtke, R. (2011). Effects of ginger on gastroduodenal motility. International journal of clinical pharmacology and therapeutics, 49(10), 643-650. 5 Lechtenberg, M., Quandt, B., Nahrstedt, A., & Böhm, V. (2014). Isolation and pharmacological activity of caffeoylquinic acids and flavonoids from Dipsacus fullonum L. Phytochemistry Letters, 9, 52-57. https://doi.org/10.1016/j.phytol.2014.03.008 6 Asokan S et al. Effect of oil pulling on plaque induced gingivitis: a randomized, controlled, triple-blind study. Indian J Dent Res. 2014 7 Peedikayil FC, Sreenivasan P, Narayanan A. Effect of oil pulling on halitosis and microorganisms causing halitosis: a randomized controlled pilot trial. J Indian Soc Pedod Prev Dent. 2016 Apr-Jun;34(2):129-34. doi: 10.4103/0970-4388.180454 8 Singla R et al. Oil Pulling for Maintaining Oral Hygiene – A Review. J Oral Health Comm Dent. 2017
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Pickel im Gesicht loswerden – Hautprobleme nachhaltig bekämpfen

Gerade junge Frauen und auch viele junge Männer haben immer mehr den Wunsch nach einem gepflegten und reineren Hautbild. Wenn dann allerdings die Pubertät einsetzt, die Pille abgesetzt wird oder die Menstruation beginnt, entstehen meist nervige Pickel, Mitesser und zum Teil auch Akne. Wie genau Hautunreinheiten entstehen und was dir dagegen hilft, findest du im anschließenden Text.

Wie entstehen Pickel überhaupt?

Unsere Haut besteht aus sehr vielen kleinen Poren, welche alle ein Haar sowie eine Talgdrüse besitzen. Die Talgdrüsen sind sogenannte Empfangsstellen für das Sexual-Hormon Testosteron. Dieses wird bei Frauen vor allem in den Eierstöcken und bei Männern im Hoden gebildet wird. Wenn der Körper Testosteron produziert, wird dieses durch ein Enzym umgewandelt. Dadurch werden die Talgdrüsen angeregt Talg (fetthaltiges Sekret) zu produzieren und abgestorbene Zellen und Bakterien werden von innen aus den Poren transportiert. Dies ist im Grunde nichts schlechtes, da dieser Vorgang unsere Haut vor Austrocknung und anderen äußeren Einflüssen schützt.

Wenn nun allerdings die Pubertät einsetzt, die Menstruation beginnt oder die Pille abgesetzt wird, entsteht ein Ungleichgewicht der Hormone. Das regt die Talgdrüsen an zu viel Talg zu produzieren. Wenn dieser nicht abtransportiert werden kann, verschließt er die Poren und es entstehen Mitesser. Diese Mitesser sind ein guter Nährboden für Bakterien und es kommt meist zu einer Entzündung, der in Pickeln bzw. Akne resultiert. Neben dem Ungleichgewicht der Hormone können aber auch andere Faktoren, wie eine ungesunde Ernährung oder Stress eine erhöhte Talgproduktion begünstigen.

Haben nur junge Menschen Probleme mit Pickeln?

Ja und Nein. Vorwiegend haben junge Menschen Probleme mit Pickeln bzw. Akne, aufgrund der bereits beschriebenen Hormonumstellung. Allerdings haben auch immer mehr ältere Erwachsene damit zu kämpfen. Das liegt hauptsächlich an der Zunahme schädlicher Umwelteinflüsse und an schlechter Ernährung. Aber auch am immer mehr werdenden Gebrauch von falschen Pflegeprodukten.

Wie kann man Pickeln vorbeugen?

Wie so oft im Leben, bestimmt auch hier die Summe vieler kleiner Faktoren das Ergebnis.

1. Reinige regelmäßig dein Gesicht!

Vor allem das Gesicht, wo die meisten sichtbaren Pickel entstehen können, solltest du regelmäßig reinigen. So nimmst du den Bakterien den Nährboden. Auch wichtig zu beachten ist es, dass Pickel keine Anzeichen dafür sind, dass du dich nicht genügend pflegst.

2. Wasche dir regelmäßig die Hände!

Unsere Hände sind täglich im Einsatz und wir fassen uns sehr oft ins Gesicht. Das geschieht teilweise auch unbewusst. Aber bei jedem Mal gelangen Bakterien in unser Gesicht und können sich dort vermehren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du dir regelmäßig die Hände wäschst.

3. Achte auch auf deine Haare!

Um deine Haare geschmeidig zu halten, befindet sich auch in ihnen Talg. Das ist oft einer der Gründe, weshalb sich bei Pony-Frisuren die unreinen Stellen meist auf der Stirn befinden. Zusätzlich kann es bei langen Haaren von Vorteil sein, diese beim Schlafen zusammenzubinden. So kommt der Talg deiner Haare nicht zu oft mit der Haut in Kontakt.

4. Achte auf eine ausgewogene Ernährung!

Auch wenn es oft vergessen wird – die Haut ist das größte Organ deines Körpers. Wenn unser Immunsystem reibungslos funktioniert, kann dies auch dazu beitragen, dass Bakterien besser bekämpft werden.

5. Reinige oder desinfiziere dein Handy von Zeit zu Zeit!

Die meisten Menschen können heute nicht mehr ohne ihr Handy. Allerdings solltest du hierbei bedenken, wie oft man sein Handy jeden Tag in der Hand hat. Teilweise beim Telefonieren auch am Ohr oder an der Wange. Im Anschluss verschwindet es oft wieder in der Hosentasche oder der Handtasche – Ein Magnet für Bakterien.

Was hilft wirklich gegen Pickel?

Das A und O bei Pickeln und Akne ist die richtige Reinigung der Haut. Hier ist es wichtig, dass du spezielle Produkte zur Reinigung verwendest. Die Kennzeichnungen auf die du achten solltest lauten: Nicht komedogen oder komedogen-frei und pH-neutral. Zudem sollten die Produkte keine Duftstoffe oder Konservierungsstoffe enthalten.

Auch wenn es dir vielleicht schwerfällt – drücke deine Pickel nicht aus. Hierdurch können Bakterien auf der Haut leichter in die offene Wunde gelangen und so besteht das Risiko, dass die Entzündung sogar noch zunimmt.

Es kann zusätzlich ratsam sein einige Hausmittel gegen Pickel zur Unterstützung einzusetzen. Zu den bewährten Hausmitteln zählen hier z.B. Teebaumöl (antibakteriell), Zitronensaft (trocknet Pickel aus) und Aloe Vera (entzündungshemmend). Diese Hausmittelchen kannst du dir meist kostengünstig in der Drogerie oder Apotheke besorgen oder du hast sie, wie im Fall von Zitronen, wahrscheinlich schon zu Hause.

Neben den zahlreichen Punkten, auf die man achten sollte, gibt es aber auch einige Vitaminen und Mineralien, welche einen positiven Einfluss auf das Hautbild haben können. Hierzu zählt neben dem wohl bekanntesten Mineral Zink auch Biotin (Vitamin B7), Jod, Niacin (Vitamin B3), Riboflavin (Vitamin B2) und Vitamin C! Dies wurde durch die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) bestätigt. 

Bei allen 6 Vitamine und Mineralien darf man den folgenden Health Claim verwenden: „…. trägt zur Erhaltung normaler Haut bei.“

Auch wenn diese Aussage auf den ersten Blick nicht spektakulär zu sein scheint, so darf diese nur getroffen werden, wenn das Vitamin oder Mineral den hohen Mindestanforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 entspricht.

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Östrogendominanz – Was du darüber wissen solltest

Das Gleichgewicht der Hormone ist ein sehr zentrales Thema, mit dem sich im Laufe der Jahre wohl jede Frau mehr oder weniger auseinandersetzen muss. Frauen, die unter einem Hormonproblem leiden, haben in der Regel zu über 80% mit einer Östrogendominanz, also einem Östrogenüberschuss zu kämpfen. Nur etwa 20% mit einem Östrogenmangel. Aber auch Männer können davon betroffen sein und das Problem der Östrogendominanz tritt immer häufiger auf.

Wenn das weibliche Geschlechtshormon im Körper dominiert, gibt es hierfür in der Regel nur zwei Ursachen. Zum einen wird vom Körper selbst zu viel produziert oder es gibt verschiedene Stoffe, die wie Östrogen wirken. Das bedeutet nicht, dass es sich um Östrogen handelt, sondern, dass diese Stoffe dem Östrogen strukturell sehr ähnlich sind. Aus diesem Grund können sie so wirken und die Wirkung von Östrogen dominiert.

Für eine Östrogendominanz gibt es eine Vielzahl von Symptomen, die auf einen solchen Überschuss hindeuten können. Das lässt das Thema sehr präsent erscheinen. Unter anderem weil Östrogene z.B. auch durch die Pille in den Körper gelangen können. Das geschieht in Form von chemischen Östrogenen oder Stoffen, die, wie bereits beschrieben, ähnlich wirken können wie Östrogen.

Diese Stoffe befinden sich auch häufig in diversen Hygieneprodukten oder auch Lebensmitteln wie Soja oder Milch, die dem Körper Östrogene oder östrogenähnliche Verbindungen liefern. Ein Teil davon wird bei den täglichen Entgiftungsprozessen des Körpers aber wieder ausgeschieden. Leider nicht alle und der Körper gewöhnt sich in gewisser Weise leider an diese Stoffe und lagert sie mit der Zeit vermehrt ab.

Symptome von Östrogendominanz (bei Frauen):

  • Fetteinlagerungen an Beinen, Bauch und Oberschenkel (die auch durch Sport nicht weggehen)
  • Cellulite, Myome, Zysten
  • Schlafstörungen und Schwierigkeiten beim Einschlafen
  • Periodenprobleme (speziell lange und unregelmäßige Blutungen)
  • Heißhungerattacken
  • Akne und schlechtes Hautbild
  • Schwache Libido
  • PMS (Wassereinlagerungen, Verstopfungen, Darmprobleme) + Periodenschmerzen
  • Hitzewallungen

Die Arten der Östrogendominanz

Um von einer Dominanz sprechen zu können, benötigt man einen zweiten Wert, der zu Östrogen im Verhältnis steht. Das ist in diesem Fall das Hormon Progesteron. Progesteron, auch „Gelbkörperhormon“ genannt, ist ein natürliches Sexualhormon im Körper und gehört zu der Gruppe der Gestagene. Progesteron steuert im weiblichen Körper verschiedene Vorgänge, wie die Schwangerschaft, die Entwicklung des Embryos vor der Geburt und den Menstruationszyklus. Man könnte auch sagen, das Progesteron dämpft das Östrogen im Körper ab.

Bei einer Östrogendominanz unterscheidet man in der Regel zwischen 3 Arten.

  1. Normalerweise geht man davon aus, dass eine Östrogendominanz immer bedeutet, dass das Östrogen im Verhältnis zum Progesteron zu hoch ist. Das ist aber nur die erste Variante, auch wenn sie am häufigsten auftritt. (Östrogen= Hoch / Progesteron = Neutral)
  2. Die zweite Variante liegt vor, wenn das Östrogen zwar im Normbereich liegt, aber im Verhältnis dazu das Progesteron zu niedrig ist. Auch hier spricht man von einer Östrogendominanz. (Östrogen = Neutral / Progesteron = Niedrig)
  3. Die dritte und schlimmste Variante liegt vor, wenn das Östrogen zu hoch ist und ein Progesteronmangel herrscht. (Östrogen = Hoch / Progesteron = Niedrig)

Um herauszufinden um welche Art es sich bei dir handelt, kannst du bei deinem Hausarzt einen Hormon-Speicheltest machen lassen.

Östrogendominanz bei Männern

Auch bei Männern kann es zu einer Dominanz von Östrogen kommen, denn auch Männer besitzen das Hormon. Zwar nicht in denselben Mengen wie es bei Frauen der Fall ist, da hier das Haupthormon Testosteron (Progesteron ist hier die Vorstufe von Testosteron) ist. Östrogen ist in dem Fall der Gegenspieler. Allerdings kann gerade bei Männern ein Übergewicht von Östrogen sehr unangenehme Folgen haben.

Das Haupthormon im männlichen Körper ist Testosteron und hat bei Männern einen sehr signifikanten Einfluss auf den Körper, wie z.B. die Behaarung und Stimme, das Muskelwachstum, die Knochendichte, die Regulierung des Zucker- und Fettstoffwechsels, die Stimmung bzw. den Antrieb und den wohl meist bekanntesten Einfluss auf die Libido.

Wenn nun allerdings ein Testosteronmangel besteht, kann dieser u.a. durch eine Östrogendominanz hervorgerufen werden und die oben aufgeführten Punkte können enorm in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Ursachen hierfür sind oft unterschiedlich. Ein recht häufiger ist hier der Verzehr von Bier und Wein. Diese Getränke enthalten oft Phytoöstrogene. Das sind Pflanzenstoffe, die östrogenartig im Körper wirken. Aber auch Milch, Milchprodukte und Soja enthalten diese Phytoöstrogene und können über längere Zeit das Verhältnis zwischen Testosteron und Östrogen sehr negativ beeinflussen.

Was kann man gegen eine Östrogendominanz tun?

Falls du von einer Östrogendominanz betroffen bist, solltest du nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Greife schon gar nicht sofort zu Medikamenten. Das wäre hier etwas zu viel des Guten, denn in der Regel bekommst du das Ganze mit ein paar Tricks, Kniffen und Umstellungen sehr gut in den Griff.

1. Achte darauf, dass deine Leber, Nieren und der Darm geschützt sind und einwandfrei funktionieren

Östrogen wird zum größten Teil in der Leber abgebaut, dann über die Nieren und zum Schluss über den Darm ausgeschieden. Genau aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass diese Organe einwandfrei funktionieren und die Belastung reduziert wird.

Das kannst du unterstützen, indem du dich ballaststoffreich (Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte) ernährst und genug trinkst (ca. 2 Liter täglich), um alles gut „durchzuspülen“. Sollten eventuell schon Probleme mit den oben genannten Organen bestehen, empfiehlt sich die Einnahme eines Mariendistel 5-Fach Komplex, der speziell auf pflanzlicher Basis entwickelt wurde, um hier zu unterstützen.

2. Vermeide Fertigprodukte und behandelte Lebensmitteln

Vor allem in schon behandelten und vorgefertigten Lebensmitteln sowie Fertigprodukten können Umweltgifte wie Pestizide und auch Chemikalien enthalten sein, deren Wirkung dem des Östrogens sehr ähnlich sind. Bei frischen Produkten oder mit einem Biosiegel versehenen kann das nicht der Fall sein. Auch raffinierter Reis, Roggen, Weizen und Sesam können sehr hilfreich sein, da diese reich an Polyphenolen sind. Diese können so wiederum den Östrogenspiegel senken.

3. Verzichte auf alkoholische Getränke

Alkoholische Getränke können nicht nur, wie bereits erwähnt, östrogenähnliche Stoffe enthalten. Sie halten leider auch die Leber und Nieren so beschäftigt, dass diese sich nicht um den Abbau des Östrogens kümmern können.

4. Reduziere rotes Fleisch und unfermentierte Sojaprodukte

Rotes Fleisch ist oft mit Hormonzusätzen belastet, welche wiederum den Östrogenspiegel anheben können. Aus diesem Grund solltest du rotes Fleisch reduzieren oder komplett aus deiner Ernährung streichen. Falls du das nicht kannst, ist ein Wechsel zu Bioprodukten sinnvoll. Auch Soja-Produkte sind mit Vorsicht zu genießen. Sie enthalten oft den Wirkstoff Isoflavon, welcher dem Östrogen sehr ähnelt und vor allem in Sojamilch und Tofu vorkommt.

5. Ergänze mit Zink + Magnesium + Vitamin D3

Bei Zink und Magnesium handelt es sich um Mineralien, die sehr stark zu einem normalen Hormonspiegel beitragen können. Magnesium ist nicht nur an über 300 Prozessen in unserem Körper beteiligt, sondern hilft, ähnlich wie auch Zink, bei der Herstellung und Regulierung von Progesteron, Östrogen und Testosteron. Auch das Sonnenschein Vitamin D3 besitzt eine ähnlich regulierende Wirkung und sollte aus diesem Grund im Körper immer vorrätig sein.  

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Nährstoffmangel bei veganer oder vegetarischer Ernährung – welche Nahrungsergänzungsmittel sind wirklich sinnvoll?

Immer mehr Menschen wechseln von ihrer bisherigen auf eine vegetarische oder auch vegane Ernährungsweise. Die Gründe hierfür können unterschiedlichster Natur sein. Der eine praktiziert es aus ethischen Gründen, der andere vielleicht, weil es gerade ein Trend ist. Der nächste, weil er denkt diese Formen der Ernährung sind gesünder. Aus welchen Gründen man sich auch immer für eine vegane oder vegetarische Ernährung entscheidet. Solange man selbst voll dahintersteht, dann ist das auch der richtige Weg, egal was andere davon halten.

Vegane und vegetarische Ernährung für eine bessere Gesundheit

Einige Studien haben bereits gezeigt, dass es Menschen mit Übergewicht, nach der Umstellung auf eine vegane und auch vegetarische Ernährung, leichter fiel ihr Gewicht zu reduzieren. Zusätzlich konnten auch ein erhöhter Blutdruck und zu hohe Cholesterinwerte erheblich gesenkt werden. Gerade in Bezug auf Cholesterinwerte konnte teilweise sogar auf vorherig verwendete Medikamente verzichtet oder die Einnahme dieser gesenkt werden.

Nicht alles, was vegan oder vegetarisch ist, ist auch gesund!

Wenn wir heute durch den Supermarkt gehen, fällt uns allen sicherlich etwas auf. Auch die Lebensmittelindustrie hat den Trend veganer und vegetarischer Ernährungsformen erkannt und möchte daran mitverdienen. Prinzipiell ist daran nichts auszusetzen. Allerdings solltest du hier vorsichtig sein!

Denn nur, weil ein Produkt (speziell Fertigprodukte) als vegan oder vegetarisch und mit ästhetischen Bildern angeboten wird, ist es noch lange nicht gesund. Gerade bei diesen Produkten lohnt es sich 2-mal hinzusehen. Oftmals finden sich hier Unmengen an versteckten Zuckerquellen, Aromen, Süßungsmitteln sowie künstlichen Konservierungsstoffen.

Und gerade diejenigen, die sich aus Gründen der Gesundheit für diese Lebensweise entschieden haben, sollten hier besonders aufpassen, damit sie nicht in die Irre geführt werden. Denn diese Vielzahl an Zusatzstoffen entsprechen alles andere als einer gesunden Ernährung! Du solltest in diesem Fall lieber frischem Obst und Gemüse (am besten mit BIO-Siegel) den Vorrang geben, sofern es dein Portemonnaie vertragen kann.

Mangelerscheinungen vermeiden!

Damit wir aber bei einer veganen/vegetarischen Ernährung auch von einer gesunden Ernährung sprechen können, gilt es einen Mangel an verschiedenen Makro- und Mikronährstoffen zu vermeiden. Hier gibt es so einige Tücken zu beachten. Grundsätzlich geht man bei der Ernährungslehre von 6 (bis 7) essentiellen Nährstoffgruppen aus.

Essentiell bedeutet, dass diese Nährstoffe von unserem Körper benötigt werden, damit dieser ohne Einschränkungen funktionieren kann. Einfacher ausgedrückt, sind sie lebensnotwendig für unseren gesamten Organismus. Denn nur die Summe aus all diesen Nährstoffgruppen kann dafür sorgen, dass z.B. Wachstum, Immunsystem, Nervensystem und alle Stoffwechselprozesse reibungslos funktionieren und es uns gut geht.

Nährstoffgruppen:

Eiweiß / Kohlenhydrate / Fette

Mineralien & Spurenelemente / Vitamine / Wasser

Um eine Mangelerscheinung zu vermeiden und diese mit möglichst pflanzlichen Produkten abzudecken, bieten sich für die „kritischen Kategorien“ folgende Produkte sehr gut an:

Eiweiß: Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse (Walnüsse), Samen, Pilze, Kartoffeln, Sojaprodukte (Tofu)

Langkettige Fettsäuren: Raps-, Walnuss-, Distel- und Hanföl, Sonnenblumenkerne, Mikroalgen

Selen: Nüsse, Spargel, Pilze

Eisen: Spinat, Hülsenfrüchte, Getreide

Zink: Vollkornprodukte, Nüsse

Vitamin D3: über die Sonne und hauptsächlich Nahrungsergänzungen

Vitamin B12: nur Nahrungsergänzungen!

Jod: Meeresalgen, jodiertes und fluoridiertes Speisesalz (Nachteil: schwer zu dosieren)

Die Tücken, die bei einer veganen oder vegetarischen Ernährung entstehen können und wie man Abhilfe schafft

Wie bereits erwähnt, hat diese Ernährung natürlich ihre Vorzüge, aber leider auch einige Nachteile. Diese können schwerwiegend für unseren Körper sein, wenn man hier nicht aktiv etwas dagegen tut. Aus diesem Grund solltest du dir vor Beginn der Ernährungsumstellung einen Plan zurechtlegen, wie du dieses Defizit abdecken kannst.

Vitamin B12 & Vitamin B9 (Folsäure)

Besonders Veganer haben es hier sehr viel schwerer, da sie gänzlich auf jede Form tierischer Erzeugnisse verzichten. Am häufigsten kommt es zum Mangel an Vitamin B12 und teilweise auch Folsäure. Dieser ist leider auf natürliche Weise schwierig auszugleichen. Vitamin B12 ist vorwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Eier und Milch enthalten. In sehr geringen Mengen kommt Vitamin B12 zwar auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor, kann allerdings nicht vom Körper verwertet werden.

Bei Vitamin B12 handelt es sich nicht nur um ein Depot-Vitamin, welches in der Leber gespeichert wird, sondern auch um das wichtigste Vitamin, welches zu einem normalen Energiestoffwechsel, der Bildung roter Blutkörperchen und vielen weiteren lebensnotwendigen Funktionen beiträgt! Aus diesem Grund sollte Vitamin B12 und auch Folsäure immer für den Körper vorrätig sein. Achte außerdem sehr auf diesen Wert bzw. lasse ihn regelmäßig vom Arzt kontrollieren.

Eisen und Jod

Weitere sehr wichtige Mineralien/Spurenelemente sind Eisen und Jod. Gerade Eisen kommt zwar in nicht unerheblichen Mengen in Spinat, Nüssen und grünen Erbsen vor. Allerdings liegt hier die Tücke in der Aufnahmefähigkeit des Körpers. Unser Körper kann das Eisen aus pflanzlichen Quellen leider nur sehr schlecht aufnehmen und verarbeiten. Hinzu kommt, dass Eisen täglich oder zumindest regelmäßig aufgenommen werden sollte, da es sich nicht um ein Depot-Vitamin handelt. Unterstützend kann hier auch die zeitgleiche Einnahme von Vitamin C sein. Koffein hingegen blockiert die Aufnahme eher noch mehr. 

Noch etwas schwieriger ist es bei Jod. Dieses finden Veganer oder Vegetarier fast nur in Meeresalgen und jodiertem Salz. Es ist dementsprechend sogar noch weniger verfügbar. Die ausreichende Zufuhr dieser Mineralien/Spurenelemente ist enorm wichtig, da sie unter anderem folgende Funktionen unterstützen

  • eine ausreichende Sauerstoffversorgung
  • die Bildung von roten Blutkörperchen
  • die Erhaltung normaler Haut, Haare und Nägel

Man sollte auch immer bedenken, dass eine Mangelerscheinung nicht von heute auf morgen sichtbar sein muss. Sie kann auch erst in 5-10 Jahren eintreten. Nur kann es dann um so schwerer sein, sie wieder auszugleichen und die eventuell entstandenen Schäden zu reparieren.

Der Proteinbedarf

Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass der Proteinbedarf eines Veganers oder Vegetariers problemlos auszugleichen ist. Schließlich bietet unsere Pflanzenwelt zahlreiche gute Proteinquellen wie Erbsen, Linsen, Hülsenfrüchte und Sojaprodukte. Gerade Tofu hat einen außerordentlich hohen Eiweißgehalt. Der Nachteil ist leider, dass diese Proteinquellen immer clever kombiniert werden sollten, um das Aminosäuren-Profil zu verbessern. 

Das ist auch der Grund, weshalb sehr viele nicht vegane Sportler oft zu Whey-Proteinshakes oder Eiern (auch Egg-Protein) greifen. Diese Proteinquellen liefern nicht nur sehr viele essentielle Aminosäuren (EAA‘s), sondern auch das gesamte Aminosäuren-Profil ähnelt sehr dem des Menschen. Veganer/Vegetarier können hier aber sehr gut gegensteuern, in dem sie zum Beispiel ein hochwertiges EAA-Produkt zu ihrer Ernährung hinzufügen.

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Körper übersäuert? So einfach bekommst du deinen Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht

Müdigkeit, Schmerzen oder Leistungsabfall können Symptome für einen übersäuerten Körper sein. Von einem übersäuerten Körper spricht man übrigens dann, wenn der pH-Wert zu niedrig ist. Doch wie geschieht eine Übersäuerung überhaupt und was kann man dagegen unternehmen?

Was ist der pH-Wert des Körpers?

Der pH-Wert des Körpers ist das Verhältnis zwischen alkalischen und sauren Anteilen des Körpers. Auch bekannt unter dem Begriff: Säuren-Basen-Verhältnis, welches in einem Bereich von 0-14 gemessen wird:

0 – 7 = sauer

7 = neutral 

7 – 14 = alkalisch

Im Allgemeinen kann die Aussage getroffen werden, dass Körperfunktionen am besten in einem Umfeld von 7,33 und 7,44 von statten gehen. Übersäuert der Körper und die Balance ist nicht mehr im Gleichgewicht, können die Körperfunktionen negativ beeinflusst werden.

Was sind die Symptome einer Übersäuerung:

  • Unruhe, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Nervosität
  • Häufigere auftretende Entzündungen im ganzen Körper
  • Schlaffes Bindegewebe = Cellulitis
  • Schmerzen in den Muskeln und Faszien
  • Chronische Schmerzen und rheumatische Erkrankungen wie z.B. Rheuma oder Gicht können enorm verstärkt werden

Hilft eine Detox-Kur oder eine Crash-Diät bei Übersäuerung?

Alles, was in einen extremen Bereich führt, kann nie die Lösung des Problems sein. In den Medien und bei diversen Werbungen liest man bei diesem Thema häufig, dass Detox-Kuren oder Crash-Diäten enorm helfen würden, einer Übersäuerung entgegenzuwirken. Dem ist absolut nicht so! Denn, wenn dem Körper nicht genügend Energie in Form von Nahrung zugeführt wird, fängt dieser zwar an Fett abzubauen (Körperfett wird in Energie umgewandelt), allerdings handelt es sich hierbei um freie Fettsäuren und Ketonkörper, welche wiederum auch sauer verstoffwechselt werden!

Was sind die Ursachen einer Übersäuerung?

  1. Zu hoher Konsum von tierischen Nahrungsmitteln!

Ursache ist hier der hohe Anteil an Eiweiß und Fett, den tierische Nahrungsmittel immer mit sich bringen. Fleisch- und Wurstwaren, aber auch Milch, Quark, Eier und Fisch besitzen eine säurebildende Wirkung und beeinflussen den pH-Wert unseres Blutes negativ. Aber auch hier gilt wieder, die Menge macht das „Gift“.

  1. Fertigprodukte und Genussmittel!

Das „Problem“ mit Fertigprodukten oder Fast-Food ist zum Teil sicherlich unserem stressigen Alltag geschuldet. Oft fehlt schlichtweg die Zeit, sich selbst etwas Frisches zuzubereiten. So ist der Griff zu Fertigprodukten häufig der schnellere Weg. Allerdings gelten diese Produkte eher als nährstoffarm und besitzen oft einen hohen Anteil an Zucker und Weißmehl. Hinzu kommt der Konsum von Genussmitteln, wie Kaffee, Zigaretten, Alkohol, Softdrinks etc. All dies sind Faktoren, die eine Übersäuerung begünstigen.

  1. Diäten / Crash-Diäten!

Gerät der Körper zu schnell in ein Kaloriendefizit, kommt es zu einer Art Not-Modus. Die zugeführte Nahrung reicht nicht mehr aus, um den Hunger zu unterdrücken. Deswegen wird der Körper als Folgereaktion als erstes die Kohlenhydrate in den Glykogen-Speichern aufbrauchen. Als nächstes werden Eiweiße (sauer) verstoffwechselt. Daraufhin wird auf Fettreserven zugegriffen, die ebenfalls sauer verstoffwechselt werden.

  1. Psychische Belastung!

Angst, Stress und Sorgen können dafür sorgen, dass der Körper vermehrt Cortisol ausschüttet, welches sich negativ auf das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen auswirkt.

  1. Zu hohe physische Belastung!

Durch zu hohe und intensive Belastung beim Sport greift der Muskel auf die Energiespeicher im Muskel zurück, um die benötigte Energie bereitzustellen (= Glucose im Muskel). Durch den Verbrauch von Glucose entsteht Milchsäure / Laktat, was u.a. für die Erschöpfung beim oder nach dem Training sorgt und sich sauer auf den Körper auswirkt.

Was hilft gegen Übersäuerung?

Ursachen reduzieren! Ein guter Ansatzpunkt ist es natürlich, die fünf aufgeführten Ursachen der Übersäuerung so gut es geht zu reduzieren. Dies gelingt beispielsweise durch eine ausgewogene Ernährung und durch das Reduzieren von Stress. Natürlich ist das in den meisten Fällen leichter gesagt als getan. Hierfür bieten Nahrungsergänzungsmittel, wie beispielsweise Ashwagandha-Produkte, einen deutlichen Mehrwert.

Mineralien und Spurenelemente! Eine hohe physische Belastung erfordert als Ausgleich immer eine angemessene Mineralienversorgung des Körpers. Hierbei ist es besonders wichtig, den Körper während und nach dem Training mit den benötigten Mineralien und Spurenelementen zu versorgen und auf ausreichend Erholung zu achten.

Zitrusfrüchte! Auch, wenn Zitrusfrüchte sehr sauer schmecken, werden diese dennoch basisch verstoffwechselt. Es ist durchaus empfehlenswert, direkt morgens nach dem Aufstehen eine halbe Zitrone in ein Glas Wasser ausdrücken und dieses zu trinken. Das Zitronenwasser wirkt vorbeugend gegen Übersäuerung und ist gleichzeitig ein super Start in den Tag.

Mineralstoffreiches Wasser! Viel Wasser trinken ist ohnehin sehr gut, viel mineralstoffreiches Wasser trinken sogar noch besser! Wasser mit einem hohen Anteil an Mineralstoffen erkennt man an dem Hydrogencarbonat-Gehalt (HCO3). Der Wert sollte mindestens bei 1000 mg / Liter liegen.

Basische Mineralienkapseln ohne Natron!

Speziell dem Thema Säure-Basen-Haushalt haben wir uns angenommen und ein Produkt entwickelt, welches bei Problemen in diesem Bereich begleitend genutzt werden kann. Unsere basischen Mineralien-Kapseln bestehen aus 4 basischen Mineralien-Verbindungen, welche sich optimal ergänzen und auf Basis von Citraten kombiniert wurden. 

Leider herrscht heute immer noch der Irrglaube, dass man bei einer Übersäuerung, welche sich oft als Sodbrennen äußert, das gute alte Hausmittel Natron nach dem Essen nehmen sollte. Natron bei Sodbrennen oder bei Übersäuerung ist keine Lösung! Das Gegenteil ist sogar der Fall, denn die häufige Einnahme von Natron, was ohnehin als relativ aggressiv einzustufen ist, kann sehr schädlich sein. Ohne Frage, im ersten Moment kann es erst zu einer Linderung der Beschwerden kommen. Das Problem mit Natron ist aber, dass es nur sehr schlecht vom Körper abgebaut werden kann. Der kurzfristige Effekt, dass z.B. das Sodbrennen verschwindet, kann hier teuer bezahlt werden. Denn unser Körper merkt sich, dass etwas „passiert“ ist. Als Reaktion darauf steuert der Körper nach, indem er das nächste Mal einfach noch mehr Magensäure produziert, wodurch das Gleichgewicht umso mehr aus der Bahn geworfen wird! 

Aus ebengenau diesem Grund haben wir unser Produkt ausschließlich auf Basis von natürlichen und veganen Mineralien und ohne jegliche Zusätze konzipiert.

 

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Blasenentzündung – Was tun und wie kann ich vorbeugen?

Spätestens, wenn du selbst schon einmal davon betroffen warst, weißt du: Eine Blasenentzündung (Zystitis) kann eine sehr schmerzhafte Angelegenheit sein. Männer sind hier eher weniger anfällig, Frauen hingegen sehr viel mehr und im Normalfall bekommt oder hatte es schon jede 2te Frau. Der Verlauf ist allerdings zum Glück in den meisten Fällen harmlos und somit ist die Zystitis auch schnell wieder verschwunden. Für Menschen, die unter einer Blasenschwäche leiden, kann die Kombination aus Entzündung der Blase und einer schwachen Blase sehr schnell zur Tortur werden.

Die Ursachen einer Blasenentzündung und was sind die Symptome?

Normalerweise entsteht eine Zystitis durch eine Infektion der Harnwege mit Escherichia coli Bakterien. Diese Erreger gelangen vom Darmausgang zur Harnröhre, wo sie sich schnell und stark vermehren können. Wandern Sie dann weiter nach oben in Richtung Blase, kann sich das Gewebe der Blasenwand schnell entzünden und es kommt zur klassischen Blasenentzündung. Bei Frauen ist dieser Weg viel kürzer als bei Männern, was auch der Grund dafür ist, dass Frauen häufiger betroffen sind. Durch eine Verkühlung im Unterleib wird das Gewebe nicht richtig durchblutet und die Immunabwehr nimmt ab. Das können alles zusätzliche Ursachen sein, welche die Infektion begünstigen oder sogar verschlimmern können.

Die Symptome einer Blasenentzündung sind sehr schnell zu erkennen: Du muss oft auf Toilette und Wasser lassen. Hierbei kann es zu einem Brennen und zu Schmerzen im ganzen Unterleib, bis hin zum unteren Rücken kommen. Dadurch, dass bei einer solchen Entzündung auch das Immunsystem angegriffen wird, kann es in schwereren Fällen auch dazu kommen, dass man generell Krankheitssymptome verspürt, ähnlich einer Erkältung oder Grippe. Man schläft schlecht, fühlt sich abgeschlagen und hat keine Kraft. Zudem kann der Urin sehr getrübt sein und einen sehr unangenehmen Geruch aufweisen. Sogar Blut im Urin ist möglich.

Wie kann man einer Blasenentzündung vorbeugen?

Einer oder der nächsten Blasenentzündung kannst du vorbeugen und das mit ein paar ganz einfachen Maßnahmen:

1. Ernährung! Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann das Immunsystem unterstützen und aufbauen. Ein gesundes Immunsystem ist immer die Grundvoraussetzung, dass Erreger (Bakterien und Viren) es schwer haben, sich auszubreiten. Vor allem diverse Gemüse- und Obstsorten, die einen hohen Anteil an Antioxidantien und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, können sehr helfen. Zusätzlich kannst du hier aber auch super mit Vitamin C Kapseln unterstützen.

2. Genug trinken! Durch eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser täglich wird die Harnröhre durchgespült und die Blase öfters entleert.

3. Regelmäßiger Toilettengang! Wenn du den Drang verspürst auf Toilette zu müssen, solltest du das auch immer sofort tun. Je länger der Urin in der Blase ist, umso größer ist die Gefahr, dass sich Erreger festsetzen und vermehren können. Auch sollte die Blase immer komplett entleert werden, so dass kein Rest-Urin mehr in der Blase ist.

4. Richtige Hygiene! Beim Toilettengang solltest du immer drauf achten, von vorne nach hinten zu wischen (von der Vagina zum After). So vermeidest du, dass die Bakterien vom Darmtrakt in den Harnbereich gelangen.

5. Vorsicht vor Unterkühlungen! Durch eine Unterkühlung des Unterkörpers (Füße, Lendenbereich, Nieren, Bauch) wird das Gewebe schlechter durchblutet. Das Immunsystem wird so in diesem Bereich geschwächt und Bakterien haben es leichter die Blase zu erreichen.

6. Intimhygiene! Gerade bei Frauen ist es ausreichend, den Schambereich täglich mit warmem Wasser zu reinigen, da normale Seife und Duschbäder die Schleimhäute austrocknen können und die gereizte Haut anfälliger für Bakterien ist. Zusätzlich solltest du täglich deine Unterwäsche wechseln und mit 60 Grad waschen, damit Keime keine Chance haben.

Was kann man tun, wenn man doch von einer Blasenentzündung erwischt wird?

Wer trotzdem von einer Blasenentzündung überrascht wird, muss nicht immer gleich zu Antibiotika greifen. Hier gibt es einige nützliche Hausmittel sowie Tipps und Tricks, die dir helfen können, eine Blasenentzündung besser zu überstehen und sogar den Zeitraum zu verkürzen.

1. Viel trinken! Mindestens 2-4 Liter Wasser oder Kräutertee solltest du über den Tag trinken, auch auf die Gefahr hin, dass es beim Wasserlassen schmerzen könnte. Durch die viele Flüssigkeit wird die Blase angeregt und die Erreger werden ausgespült.

Vermeide in dieser Zeit Getränke wie Kaffee, Alkohol, Zitrus-Säfte, Cola oder Limonade. Diese können die Harnwege zusätzlich reizen und gerade Getränke mit viel Zucker können das Wachstum der Bakterien noch fördern.

2. Schaffe ein basisches Milieu! Durch Kamillen-Tee, grünen Tee, Salbei-Tee, Apfelessig (1 Löffel täglich) oder auch Basenpulver/Basenkapseln kannst du dafür sorgen, dass der pH-Wert im Körper und im Urin basischer wird. So entsteht ein basisches Milieu, in dem es Bakterien schwer haben, sich zu vermehren und nur schlecht überleben können

  1. Warmhalten! Bei einer leichten Entzündung hilft immer Wärme. Somit hat die gute alte Wärmflasche noch lange nicht ausgedient. Als Alternative kannst du aber auch Wärmepflaster verwenden.

 

  1. D-Mannose! Mannose ist ein natürliches Monosaccharid, welches auch in geringen Mengen in Pfirsichen, Äpfeln, Orangen und Blaubeeren vorkommt. Es besitzt die Fähigkeit, die Erreger = Bakterien (E.-coli-Bakterien) an der Oberflächenstruktur zu erkennen und sie zu binden. Zudem hat es den Vorteil, dass es sehr gut vom Körper aufgenommen werden kann, aber nur schlecht verstoffwechselt wird und somit wieder zusammen mit den Bakterien aus dem Körper ausgeschieden wird. D-Mannose wird sogar eine ähnliche Wirkung wie Antibiotika nachgesagt, ohne die evtl. auftretenden Nebenwirkungen.

  2. Cranberrys! Cranberrys oder auch Moosbeeren genannt, besitzen ähnlich wie die bekanntere Preiselbeere den Wirkstoff Proanthocyane. Dieser ist antibakteriell und kann verhindern, dass sich die Erreger an den Schleimhäuten verbreiten. Sie werden im Anschluss über den Urin mit ausgeschieden.