junge frau trinkt detox getränk

Deine natürlichen Detox Stars für zwischendurch

Du hast sicherlich schon von verschiedenen Detox-Methoden gehört, die einen gesünderen Körper und ein besseres Wohlbefinden versprechen. Doch wusstest Du, dass es auch viele einfache und natürliche Möglichkeiten gibt, Deinen Körper täglich zu entgiften und Dich damit rundum gut zu fühlen? Dazu musst Du keine aufwändige Detox-Kur durchführen – auch kleine Detox-Aktionen für zwischendurch helfen Dir, Deinen Körper von Altlasten zu befreien. Mit unseren Detox-Stars für den Alltag gelingt die nächste Reinigungskur!

Klein, aber oho: Warum Detox zwischendurch ein Gamechanger sein kann

Oft hört man von langwierigen, mehrwöchigen Detox-Kuren, wie dem Intervallfasten oder einer Darmkur, um den Körper zu entgiften. Doch es müssen nicht immer große Schritte sein, um eine große Wirkung zu erzielen. Hier ein paar kleine (Alltags-)Tipps für Dein Daily Detox:

  • Trinke mehr Wasser: Wasser hilft dem Körper, Giftstoffe auszuspülen und das System zu reinigen. Mindestens zwei Liter sollten es täglich sein, um Deinem Körper etwas Gutes zu tun.
  • Iss grün: Baue mehr grünes Blattgemüse in Deinen täglichen Speiseplan ein. Spinat, Grünkohl und Rucola sind nur einige Beispiele für Gemüse, die reich an Antioxidantien und wichtigen Nährstoffen sind.
  • Zucker adé: Du könntest auch versuchen, eine Woche lang auf raffinierten Zucker zu verzichten. Solche kleinen Challenges können Dir helfen, Altlasten loszuwerden und Dich frischer und energiegeladener zu fühlen.

Wichtig zu wissen ist, dass Detox keine einmalige Angelegenheit ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Kleine Schritte können dabei einen großen Unterschied machen, wenn Du sie regelmäßig in Deinen Alltag integrierst. Es geht darum, bewusst gute Entscheidungen für Deinen Körper und Deine Gesundheit zu treffen – und zwar jeden Tag.

Deine Detox-Helden: Natürliche Unterstützung für zwischendurch

Detoxing kann auf unterschiedliche Weise ganz einfach in den Alltag integriert werden. Von Lebensmitteln über Hacks bis hin zu Übungen gibt es viele Möglichkeiten, den Körper bei der natürlichen Entgiftung zu unterstützen. Hier sind einige schnelle und natürliche Detox-Helden, die Dir helfen, Giftstoffe aus dem Körper zu verbannen und Dein Wohlbefinden zu steigern. 

Gut in den Tag starten: Zitronenwasser ist Dein Detox-Getränk für einen frischen Morgen

Zitronenwasser am Morgen ist nicht nur erfrischend, sondern auch ein tolles Detox-Getränk. Denn Zitronen sind reich an Vitamin C. Dieses Vitamin spielt für das Immunsystem eine wichtige Rolle und trägt auch zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Außerdem gehören Zitronen zu den basischen Lebensmitteln1. Allesamt also genügend Argumente, ab heute jeden Morgen mit einem erfrischenden Zitronenwasser zu beginnen.

Go Green: Setze zum Entgiften auf grüne Snacks und Getränke

Grün, Grüner, Detox! Der grüne Smoothie ist wohl der Inbegriff des Detoxing. Für die Zubereitung eignen sich die unterschiedlichsten Formen von grünem Blattgemüse, wie Spinat, Grünkohl, Rucola oder Feldsalat. Du kannst auch ein wenig Obst beimischen und alles im Mixer mit Wasser vermengen. Auch Grüner Tee ist bei Detox-Fans sehr beliebt, da er reich an Antioxidantien ist2. Als zusätzlichen Booster kannst du Deiner Tasse Grünen Tee auch noch Zimt oder Ingwer hinzufügen3, 4.

Bitter, aber gut: Bitterstoffe als Bestandteil des Detoxings

Auch Bitterstoffe können bei der Entgiftung des Körpers eine wichtige Rolle spielen. Studien haben gezeigt, dass Bitterstoffe die Sekretion von Verdauungssäften und Gallenflüssigkeit erhöhen können5. Bitterstoffe sind vor allem in grünem Gemüse wie Brokkoli, Spinat, Chicorée oder Rucola oder auch Kräuter wie Petersilie, Basilikum oder Thymian enthalten. Häufig werden sie als Extrakte, wie Artischocken-Extrakt oder als Tee, zum Beispiel Löwenzahnwurzel-Tee angeboten.

Mache Atemübungen für einen natürlichen Detox-Boost

Mit ein paar einfachen Atemübungen kannst Du Deinem Körper einen natürlichen Detox-Boost geben und Dich gleichzeitig entspannen und erfrischen. Denn durch gezieltes Atmen kannst Du das Lymphsystem und die Durchblutung verbessern, was dazu beiträgt, Giftstoffe aus Deinem Körper auszuleiten. Probiere zum Beispiel einmal Pranayama oder Kapalabhati aus. Pranayama konzentriert sich auf die bewusste Kontrolle des Atems und wird oft mit Meditation oder Yoga-Übungen kombiniert. Kapalabhati ist eine schnelle Atemübung, bei der man durch kräftige Ausatmungen den Körper entgiftet und neue Energie freisetzt.

Trockenbürsten: Warum diese Methode das ideale Detox-Ritual ist

Beim Trockenbürsten, auch bekannt als “Dry Brushing”, wird die Haut mit einer speziellen Bürste trocken gebürstet, was die Durchblutung verbessert und den Lymphfluss anregt. Dadurch werden Giftstoffe und abgestorbene Hautzellen abgetragen und außerdem die Haut gestrafft

Wichtig ist es, eine Bürste mit natürlichen Borsten zu verwenden und mit sanftem Druck über die Haut zu streichen. Beginne an den Füßen und arbeite Dich langsam in Richtung des Herzens. Du wirst schnell feststellen, wie erfrischt und belebt Du Dich innerhalb weniger Minuten fühlst. 

Entgiften mit Yoga: Diese schnellen Übungen sorgen für neue Energie und Wohlbefinden

Auch Yoga ist eine großartige Möglichkeit, um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen. Dazu eignen sich bestimmte Yoga-Übungen, die gezielt Giftstoffe aus dem Körper ausleiten oder die Verdauung und den Stoffwechsel anregen. Hier sind einige Yoga-Übungen, die Du gleich ausprobieren kannst:

  • Twist: Yoga-Twists, oder Drehhaltungen massieren den Verdauungstrakt verbessern die Durchblutung. Die Drehbewegungen helfen auch, Spannungen in Rücken und Schultern zu lösen. Setze Dich im Schneidersitz auf den Boden. Drehe dann den Oberkörper zur Seite, indem Du eine Hand auf das gegenüberliegende Knie legst und die andere Hand hinter dem Rücken platzierst. 
  • Umkehrhaltungen: Umkehrhaltungen wie Schulterstand und Kopfstand können die Verdauung anregen und den Stoffwechsel beschleunigen, indem sie den Blutfluss zum Bauchraum erhöhen. Für eine einfache Version des Schulterstands legst Du Dir auf dem Rücken liegend ein Kissen unter den unteren Rücken und streckst die Beine Richtung Decke.
  • Der herabschauende Hund: Diese bewährte Haltung bringt den ganzen Körper in Schwung. Sie fördert die Durchblutung, stimuliert den Stoffwechsel und regt den Lymphfluss an. Beginne am besten im Vierfüßlerstand. Stelle die Zehen auf und strecke langsam Arme und Beine – die Knie dürfen dabei auch ein wenig gebeugt bleiben. Bleibe hier für 3 bis 4 tiefe Atemzüge.

Ölziehen: Die natürliche Mund-Detox-Kur für gesunde Zähne und einen frischen Atem

Ölziehen ist eine bewährte Methode aus der ayurvedischen Medizin, die bereits seit Jahrhunderten praktiziert wird. Mithilfe des Öls werden im Mund Ablagerungen gebunden und somit der Mundraum gereinigt. Diese natürliche Mund-Detox-Kur verbessert nicht nur Deine Mundhygiene6 und sorgt für frischen Atem7, sondern reduziert auch die Anzahl unerwünschter Bakterien im Mund8. Um das Ölziehen durchzuführen, gib einfach einen Esslöffel Öl in den Mund und bewege es für etwa 10 bis 20 Minuten hin und her. Anschließend spuckst Du das Öl aus und reinigst den Mund gründlich mit Wasser oder einer Mundspülung. Am besten planst Du Dein Ölzieh-Ritual morgens vor dem Zähneputzen ein.

Ganzheitliches Detoxing: Wie Du mit Akupressur Körper und Geist reinigst

Akupressur ist eine traditionelle chinesische Heilmethode, bei der durch gezielte Druckpunkte auf dem Körper die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Diese Methode kann auch beim Detoxing helfen, denn spezielle Punkte fördern die Durchblutung und regen Stoffwechsel und Verdauung an. Probiere dazu die folgenden Akupressurpunkte aus und halte sie für einige Minuten:

  • Der Punkt „Hegu“ befindet sich zwischen Daumen und Zeigefinger. Durch Druck auf diesen Punkt kannst Du nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch Verdauungsprobleme und Stress reduzieren.
  • Unterhalb des Knies an der äußeren Seite des Schienbeins befindet sich der Punkt „Zusanli“. Durch gezielte Massage wird die Verdauung angeregt und frische Energie im Körper freigesetzt.
  • Ein weiterer Stoffwechsel-Booster ist „Taichong“. Er befindet sich auf der Oberseite des Fußes, zwischen dem großen Zeh und dem zweiten Zeh.

Deine Top Superfoods für Dein Daily Detox

Superfoods sind beliebt wie nie zuvor. Sie sind nicht nur reich an Nährstoffen, sondern auch vollgepackt mit Antioxidantien

Chlorella und Spirulina beispielsweise sind aufgrund ihres hohen Gehalts an Proteinen, Eisen und Vitaminen wie Vitamin B12 und Vitamin C sehr beliebt. Matcha-Tee enthält ebenfalls viele Antioxidantien.

Insgesamt sind diese Superfoods wegen ihrer vielfältigen Nährstoffzusammensetzung eine ideale Ergänzung für Dein Daily Detox und machen ihrem Namen alle Ehre.

Quellen

1 Akhtar, M. S., & Ali, M. (2009). Study on the effects of citric acid on urine profile: pH, volume and specific gravity. Journal of Clinical and Diagnostic Research, 3(4), 1474-147 2 Khan, N., & Mukhtar, H. (2013). Tea polyphenols for health promotion. Life sciences, 93(3), 127-133 3 Liu, Z., Li, W., & Liu, B. (2016). Effect of cinnamon on glucose control and lipid parameters. Diabetes Care, 39(3), e33-e34. doi: 10.2337/dc15-2336 4 Micklefield, G. H., Redeker, Y., Meister, V., & Lüdtke, R. (2011). Effects of ginger on gastroduodenal motility. International journal of clinical pharmacology and therapeutics, 49(10), 643-650. 5 Lechtenberg, M., Quandt, B., Nahrstedt, A., & Böhm, V. (2014). Isolation and pharmacological activity of caffeoylquinic acids and flavonoids from Dipsacus fullonum L. Phytochemistry Letters, 9, 52-57. https://doi.org/10.1016/j.phytol.2014.03.008 6 Asokan S et al. Effect of oil pulling on plaque induced gingivitis: a randomized, controlled, triple-blind study. Indian J Dent Res. 2014 7 Peedikayil FC, Sreenivasan P, Narayanan A. Effect of oil pulling on halitosis and microorganisms causing halitosis: a randomized controlled pilot trial. J Indian Soc Pedod Prev Dent. 2016 Apr-Jun;34(2):129-34. doi: 10.4103/0970-4388.180454 8 Singla R et al. Oil Pulling for Maintaining Oral Hygiene – A Review. J Oral Health Comm Dent. 2017
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Pickel im Gesicht loswerden – Hautprobleme nachhaltig bekämpfen

Gerade junge Frauen und auch viele junge Männer haben immer mehr den Wunsch nach einem gepflegten und reineren Hautbild. Wenn dann allerdings die Pubertät einsetzt, die Pille abgesetzt wird oder die Menstruation beginnt, entstehen meist nervige Pickel, Mitesser und zum Teil auch Akne. Wie genau Hautunreinheiten entstehen und was dir dagegen hilft, findest du im anschließenden Text.

Wie entstehen Pickel überhaupt?

Unsere Haut besteht aus sehr vielen kleinen Poren, welche alle ein Haar sowie eine Talgdrüse besitzen. Die Talgdrüsen sind sogenannte Empfangsstellen für das Sexual-Hormon Testosteron. Dieses wird bei Frauen vor allem in den Eierstöcken und bei Männern im Hoden gebildet wird. Wenn der Körper Testosteron produziert, wird dieses durch ein Enzym umgewandelt. Dadurch werden die Talgdrüsen angeregt Talg (fetthaltiges Sekret) zu produzieren und abgestorbene Zellen und Bakterien werden von innen aus den Poren transportiert. Dies ist im Grunde nichts schlechtes, da dieser Vorgang unsere Haut vor Austrocknung und anderen äußeren Einflüssen schützt.

Wenn nun allerdings die Pubertät einsetzt, die Menstruation beginnt oder die Pille abgesetzt wird, entsteht ein Ungleichgewicht der Hormone. Das regt die Talgdrüsen an zu viel Talg zu produzieren. Wenn dieser nicht abtransportiert werden kann, verschließt er die Poren und es entstehen Mitesser. Diese Mitesser sind ein guter Nährboden für Bakterien und es kommt meist zu einer Entzündung, der in Pickeln bzw. Akne resultiert. Neben dem Ungleichgewicht der Hormone können aber auch andere Faktoren, wie eine ungesunde Ernährung oder Stress eine erhöhte Talgproduktion begünstigen.

Haben nur junge Menschen Probleme mit Pickeln?

Ja und Nein. Vorwiegend haben junge Menschen Probleme mit Pickeln bzw. Akne, aufgrund der bereits beschriebenen Hormonumstellung. Allerdings haben auch immer mehr ältere Erwachsene damit zu kämpfen. Das liegt hauptsächlich an der Zunahme schädlicher Umwelteinflüsse und an schlechter Ernährung. Aber auch am immer mehr werdenden Gebrauch von falschen Pflegeprodukten.

Wie kann man Pickeln vorbeugen?

Wie so oft im Leben, bestimmt auch hier die Summe vieler kleiner Faktoren das Ergebnis.

1. Reinige regelmäßig dein Gesicht!

Vor allem das Gesicht, wo die meisten sichtbaren Pickel entstehen können, solltest du regelmäßig reinigen. So nimmst du den Bakterien den Nährboden. Auch wichtig zu beachten ist es, dass Pickel keine Anzeichen dafür sind, dass du dich nicht genügend pflegst.

2. Wasche dir regelmäßig die Hände!

Unsere Hände sind täglich im Einsatz und wir fassen uns sehr oft ins Gesicht. Das geschieht teilweise auch unbewusst. Aber bei jedem Mal gelangen Bakterien in unser Gesicht und können sich dort vermehren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du dir regelmäßig die Hände wäschst.

3. Achte auch auf deine Haare!

Um deine Haare geschmeidig zu halten, befindet sich auch in ihnen Talg. Das ist oft einer der Gründe, weshalb sich bei Pony-Frisuren die unreinen Stellen meist auf der Stirn befinden. Zusätzlich kann es bei langen Haaren von Vorteil sein, diese beim Schlafen zusammenzubinden. So kommt der Talg deiner Haare nicht zu oft mit der Haut in Kontakt.

4. Achte auf eine ausgewogene Ernährung!

Auch wenn es oft vergessen wird – die Haut ist das größte Organ deines Körpers. Wenn unser Immunsystem reibungslos funktioniert, kann dies auch dazu beitragen, dass Bakterien besser bekämpft werden.

5. Reinige oder desinfiziere dein Handy von Zeit zu Zeit!

Die meisten Menschen können heute nicht mehr ohne ihr Handy. Allerdings solltest du hierbei bedenken, wie oft man sein Handy jeden Tag in der Hand hat. Teilweise beim Telefonieren auch am Ohr oder an der Wange. Im Anschluss verschwindet es oft wieder in der Hosentasche oder der Handtasche – Ein Magnet für Bakterien.

Was hilft wirklich gegen Pickel?

Das A und O bei Pickeln und Akne ist die richtige Reinigung der Haut. Hier ist es wichtig, dass du spezielle Produkte zur Reinigung verwendest. Die Kennzeichnungen auf die du achten solltest lauten: Nicht komedogen oder komedogen-frei und pH-neutral. Zudem sollten die Produkte keine Duftstoffe oder Konservierungsstoffe enthalten.

Auch wenn es dir vielleicht schwerfällt – drücke deine Pickel nicht aus. Hierdurch können Bakterien auf der Haut leichter in die offene Wunde gelangen und so besteht das Risiko, dass die Entzündung sogar noch zunimmt.

Es kann zusätzlich ratsam sein einige Hausmittel gegen Pickel zur Unterstützung einzusetzen. Zu den bewährten Hausmitteln zählen hier z.B. Teebaumöl (antibakteriell), Zitronensaft (trocknet Pickel aus) und Aloe Vera (entzündungshemmend). Diese Hausmittelchen kannst du dir meist kostengünstig in der Drogerie oder Apotheke besorgen oder du hast sie, wie im Fall von Zitronen, wahrscheinlich schon zu Hause.

Neben den zahlreichen Punkten, auf die man achten sollte, gibt es aber auch einige Vitaminen und Mineralien, welche einen positiven Einfluss auf das Hautbild haben können. Hierzu zählt neben dem wohl bekanntesten Mineral Zink auch Biotin (Vitamin B7), Jod, Niacin (Vitamin B3), Riboflavin (Vitamin B2) und Vitamin C! Dies wurde durch die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) bestätigt. 

Bei allen 6 Vitamine und Mineralien darf man den folgenden Health Claim verwenden: „…. trägt zur Erhaltung normaler Haut bei.“

Auch wenn diese Aussage auf den ersten Blick nicht spektakulär zu sein scheint, so darf diese nur getroffen werden, wenn das Vitamin oder Mineral den hohen Mindestanforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 entspricht.

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Östrogendominanz – Was du darüber wissen solltest

Das Gleichgewicht der Hormone ist ein sehr zentrales Thema, mit dem sich im Laufe der Jahre wohl jede Frau mehr oder weniger auseinandersetzen muss. Frauen, die unter einem Hormonproblem leiden, haben in der Regel zu über 80% mit einer Östrogendominanz, also einem Östrogenüberschuss zu kämpfen. Nur etwa 20% mit einem Östrogenmangel. Aber auch Männer können davon betroffen sein und das Problem der Östrogendominanz tritt immer häufiger auf.

Wenn das weibliche Geschlechtshormon im Körper dominiert, gibt es hierfür in der Regel nur zwei Ursachen. Zum einen wird vom Körper selbst zu viel produziert oder es gibt verschiedene Stoffe, die wie Östrogen wirken. Das bedeutet nicht, dass es sich um Östrogen handelt, sondern, dass diese Stoffe dem Östrogen strukturell sehr ähnlich sind. Aus diesem Grund können sie so wirken und die Wirkung von Östrogen dominiert.

Für eine Östrogendominanz gibt es eine Vielzahl von Symptomen, die auf einen solchen Überschuss hindeuten können. Das lässt das Thema sehr präsent erscheinen. Unter anderem weil Östrogene z.B. auch durch die Pille in den Körper gelangen können. Das geschieht in Form von chemischen Östrogenen oder Stoffen, die, wie bereits beschrieben, ähnlich wirken können wie Östrogen.

Diese Stoffe befinden sich auch häufig in diversen Hygieneprodukten oder auch Lebensmitteln wie Soja oder Milch, die dem Körper Östrogene oder östrogenähnliche Verbindungen liefern. Ein Teil davon wird bei den täglichen Entgiftungsprozessen des Körpers aber wieder ausgeschieden. Leider nicht alle und der Körper gewöhnt sich in gewisser Weise leider an diese Stoffe und lagert sie mit der Zeit vermehrt ab.

Symptome von Östrogendominanz (bei Frauen):

  • Fetteinlagerungen an Beinen, Bauch und Oberschenkel (die auch durch Sport nicht weggehen)
  • Cellulite, Myome, Zysten
  • Schlafstörungen und Schwierigkeiten beim Einschlafen
  • Periodenprobleme (speziell lange und unregelmäßige Blutungen)
  • Heißhungerattacken
  • Akne und schlechtes Hautbild
  • Schwache Libido
  • PMS (Wassereinlagerungen, Verstopfungen, Darmprobleme) + Periodenschmerzen
  • Hitzewallungen

Die Arten der Östrogendominanz

Um von einer Dominanz sprechen zu können, benötigt man einen zweiten Wert, der zu Östrogen im Verhältnis steht. Das ist in diesem Fall das Hormon Progesteron. Progesteron, auch „Gelbkörperhormon“ genannt, ist ein natürliches Sexualhormon im Körper und gehört zu der Gruppe der Gestagene. Progesteron steuert im weiblichen Körper verschiedene Vorgänge, wie die Schwangerschaft, die Entwicklung des Embryos vor der Geburt und den Menstruationszyklus. Man könnte auch sagen, das Progesteron dämpft das Östrogen im Körper ab.

Bei einer Östrogendominanz unterscheidet man in der Regel zwischen 3 Arten.

  1. Normalerweise geht man davon aus, dass eine Östrogendominanz immer bedeutet, dass das Östrogen im Verhältnis zum Progesteron zu hoch ist. Das ist aber nur die erste Variante, auch wenn sie am häufigsten auftritt. (Östrogen= Hoch / Progesteron = Neutral)
  2. Die zweite Variante liegt vor, wenn das Östrogen zwar im Normbereich liegt, aber im Verhältnis dazu das Progesteron zu niedrig ist. Auch hier spricht man von einer Östrogendominanz. (Östrogen = Neutral / Progesteron = Niedrig)
  3. Die dritte und schlimmste Variante liegt vor, wenn das Östrogen zu hoch ist und ein Progesteronmangel herrscht. (Östrogen = Hoch / Progesteron = Niedrig)

Um herauszufinden um welche Art es sich bei dir handelt, kannst du bei deinem Hausarzt einen Hormon-Speicheltest machen lassen.

Östrogendominanz bei Männern

Auch bei Männern kann es zu einer Dominanz von Östrogen kommen, denn auch Männer besitzen das Hormon. Zwar nicht in denselben Mengen wie es bei Frauen der Fall ist, da hier das Haupthormon Testosteron (Progesteron ist hier die Vorstufe von Testosteron) ist. Östrogen ist in dem Fall der Gegenspieler. Allerdings kann gerade bei Männern ein Übergewicht von Östrogen sehr unangenehme Folgen haben.

Das Haupthormon im männlichen Körper ist Testosteron und hat bei Männern einen sehr signifikanten Einfluss auf den Körper, wie z.B. die Behaarung und Stimme, das Muskelwachstum, die Knochendichte, die Regulierung des Zucker- und Fettstoffwechsels, die Stimmung bzw. den Antrieb und den wohl meist bekanntesten Einfluss auf die Libido.

Wenn nun allerdings ein Testosteronmangel besteht, kann dieser u.a. durch eine Östrogendominanz hervorgerufen werden und die oben aufgeführten Punkte können enorm in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Ursachen hierfür sind oft unterschiedlich. Ein recht häufiger ist hier der Verzehr von Bier und Wein. Diese Getränke enthalten oft Phytoöstrogene. Das sind Pflanzenstoffe, die östrogenartig im Körper wirken. Aber auch Milch, Milchprodukte und Soja enthalten diese Phytoöstrogene und können über längere Zeit das Verhältnis zwischen Testosteron und Östrogen sehr negativ beeinflussen.

Was kann man gegen eine Östrogendominanz tun?

Falls du von einer Östrogendominanz betroffen bist, solltest du nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Greife schon gar nicht sofort zu Medikamenten. Das wäre hier etwas zu viel des Guten, denn in der Regel bekommst du das Ganze mit ein paar Tricks, Kniffen und Umstellungen sehr gut in den Griff.

1. Achte darauf, dass deine Leber, Nieren und der Darm geschützt sind und einwandfrei funktionieren

Östrogen wird zum größten Teil in der Leber abgebaut, dann über die Nieren und zum Schluss über den Darm ausgeschieden. Genau aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass diese Organe einwandfrei funktionieren und die Belastung reduziert wird.

Das kannst du unterstützen, indem du dich ballaststoffreich (Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte) ernährst und genug trinkst (ca. 2 Liter täglich), um alles gut „durchzuspülen“. Sollten eventuell schon Probleme mit den oben genannten Organen bestehen, empfiehlt sich die Einnahme eines Mariendistel 5-Fach Komplex, der speziell auf pflanzlicher Basis entwickelt wurde, um hier zu unterstützen.

2. Vermeide Fertigprodukte und behandelte Lebensmitteln

Vor allem in schon behandelten und vorgefertigten Lebensmitteln sowie Fertigprodukten können Umweltgifte wie Pestizide und auch Chemikalien enthalten sein, deren Wirkung dem des Östrogens sehr ähnlich sind. Bei frischen Produkten oder mit einem Biosiegel versehenen kann das nicht der Fall sein. Auch raffinierter Reis, Roggen, Weizen und Sesam können sehr hilfreich sein, da diese reich an Polyphenolen sind. Diese können so wiederum den Östrogenspiegel senken.

3. Verzichte auf alkoholische Getränke

Alkoholische Getränke können nicht nur, wie bereits erwähnt, östrogenähnliche Stoffe enthalten. Sie halten leider auch die Leber und Nieren so beschäftigt, dass diese sich nicht um den Abbau des Östrogens kümmern können.

4. Reduziere rotes Fleisch und unfermentierte Sojaprodukte

Rotes Fleisch ist oft mit Hormonzusätzen belastet, welche wiederum den Östrogenspiegel anheben können. Aus diesem Grund solltest du rotes Fleisch reduzieren oder komplett aus deiner Ernährung streichen. Falls du das nicht kannst, ist ein Wechsel zu Bioprodukten sinnvoll. Auch Soja-Produkte sind mit Vorsicht zu genießen. Sie enthalten oft den Wirkstoff Isoflavon, welcher dem Östrogen sehr ähnelt und vor allem in Sojamilch und Tofu vorkommt.

5. Ergänze mit Zink + Magnesium + Vitamin D3

Bei Zink und Magnesium handelt es sich um Mineralien, die sehr stark zu einem normalen Hormonspiegel beitragen können. Magnesium ist nicht nur an über 300 Prozessen in unserem Körper beteiligt, sondern hilft, ähnlich wie auch Zink, bei der Herstellung und Regulierung von Progesteron, Östrogen und Testosteron. Auch das Sonnenschein Vitamin D3 besitzt eine ähnlich regulierende Wirkung und sollte aus diesem Grund im Körper immer vorrätig sein.  

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Nährstoffmangel bei veganer oder vegetarischer Ernährung – welche Nahrungsergänzungsmittel sind wirklich sinnvoll?

Immer mehr Menschen wechseln von ihrer bisherigen auf eine vegetarische oder auch vegane Ernährungsweise. Die Gründe hierfür können unterschiedlichster Natur sein. Der eine praktiziert es aus ethischen Gründen, der andere vielleicht, weil es gerade ein Trend ist. Der nächste, weil er denkt diese Formen der Ernährung sind gesünder. Aus welchen Gründen man sich auch immer für eine vegane oder vegetarische Ernährung entscheidet. Solange man selbst voll dahintersteht, dann ist das auch der richtige Weg, egal was andere davon halten.

Vegane und vegetarische Ernährung für eine bessere Gesundheit

Einige Studien haben bereits gezeigt, dass es Menschen mit Übergewicht, nach der Umstellung auf eine vegane und auch vegetarische Ernährung, leichter fiel ihr Gewicht zu reduzieren. Zusätzlich konnten auch ein erhöhter Blutdruck und zu hohe Cholesterinwerte erheblich gesenkt werden. Gerade in Bezug auf Cholesterinwerte konnte teilweise sogar auf vorherig verwendete Medikamente verzichtet oder die Einnahme dieser gesenkt werden.

Nicht alles, was vegan oder vegetarisch ist, ist auch gesund!

Wenn wir heute durch den Supermarkt gehen, fällt uns allen sicherlich etwas auf. Auch die Lebensmittelindustrie hat den Trend veganer und vegetarischer Ernährungsformen erkannt und möchte daran mitverdienen. Prinzipiell ist daran nichts auszusetzen. Allerdings solltest du hier vorsichtig sein!

Denn nur, weil ein Produkt (speziell Fertigprodukte) als vegan oder vegetarisch und mit ästhetischen Bildern angeboten wird, ist es noch lange nicht gesund. Gerade bei diesen Produkten lohnt es sich 2-mal hinzusehen. Oftmals finden sich hier Unmengen an versteckten Zuckerquellen, Aromen, Süßungsmitteln sowie künstlichen Konservierungsstoffen.

Und gerade diejenigen, die sich aus Gründen der Gesundheit für diese Lebensweise entschieden haben, sollten hier besonders aufpassen, damit sie nicht in die Irre geführt werden. Denn diese Vielzahl an Zusatzstoffen entsprechen alles andere als einer gesunden Ernährung! Du solltest in diesem Fall lieber frischem Obst und Gemüse (am besten mit BIO-Siegel) den Vorrang geben, sofern es dein Portemonnaie vertragen kann.

Mangelerscheinungen vermeiden!

Damit wir aber bei einer veganen/vegetarischen Ernährung auch von einer gesunden Ernährung sprechen können, gilt es einen Mangel an verschiedenen Makro- und Mikronährstoffen zu vermeiden. Hier gibt es so einige Tücken zu beachten. Grundsätzlich geht man bei der Ernährungslehre von 6 (bis 7) essentiellen Nährstoffgruppen aus.

Essentiell bedeutet, dass diese Nährstoffe von unserem Körper benötigt werden, damit dieser ohne Einschränkungen funktionieren kann. Einfacher ausgedrückt, sind sie lebensnotwendig für unseren gesamten Organismus. Denn nur die Summe aus all diesen Nährstoffgruppen kann dafür sorgen, dass z.B. Wachstum, Immunsystem, Nervensystem und alle Stoffwechselprozesse reibungslos funktionieren und es uns gut geht.

Nährstoffgruppen:

Eiweiß / Kohlenhydrate / Fette

Mineralien & Spurenelemente / Vitamine / Wasser

Um eine Mangelerscheinung zu vermeiden und diese mit möglichst pflanzlichen Produkten abzudecken, bieten sich für die „kritischen Kategorien“ folgende Produkte sehr gut an:

Eiweiß: Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse (Walnüsse), Samen, Pilze, Kartoffeln, Sojaprodukte (Tofu)

Langkettige Fettsäuren: Raps-, Walnuss-, Distel- und Hanföl, Sonnenblumenkerne, Mikroalgen

Selen: Nüsse, Spargel, Pilze

Eisen: Spinat, Hülsenfrüchte, Getreide

Zink: Vollkornprodukte, Nüsse

Vitamin D3: über die Sonne und hauptsächlich Nahrungsergänzungen

Vitamin B12: nur Nahrungsergänzungen!

Jod: Meeresalgen, jodiertes und fluoridiertes Speisesalz (Nachteil: schwer zu dosieren)

Die Tücken, die bei einer veganen oder vegetarischen Ernährung entstehen können und wie man Abhilfe schafft

Wie bereits erwähnt, hat diese Ernährung natürlich ihre Vorzüge, aber leider auch einige Nachteile. Diese können schwerwiegend für unseren Körper sein, wenn man hier nicht aktiv etwas dagegen tut. Aus diesem Grund solltest du dir vor Beginn der Ernährungsumstellung einen Plan zurechtlegen, wie du dieses Defizit abdecken kannst.

Vitamin B12 & Vitamin B9 (Folsäure)

Besonders Veganer haben es hier sehr viel schwerer, da sie gänzlich auf jede Form tierischer Erzeugnisse verzichten. Am häufigsten kommt es zum Mangel an Vitamin B12 und teilweise auch Folsäure. Dieser ist leider auf natürliche Weise schwierig auszugleichen. Vitamin B12 ist vorwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Eier und Milch enthalten. In sehr geringen Mengen kommt Vitamin B12 zwar auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor, kann allerdings nicht vom Körper verwertet werden.

Bei Vitamin B12 handelt es sich nicht nur um ein Depot-Vitamin, welches in der Leber gespeichert wird, sondern auch um das wichtigste Vitamin, welches zu einem normalen Energiestoffwechsel, der Bildung roter Blutkörperchen und vielen weiteren lebensnotwendigen Funktionen beiträgt! Aus diesem Grund sollte Vitamin B12 und auch Folsäure immer für den Körper vorrätig sein. Achte außerdem sehr auf diesen Wert bzw. lasse ihn regelmäßig vom Arzt kontrollieren.

Eisen und Jod

Weitere sehr wichtige Mineralien/Spurenelemente sind Eisen und Jod. Gerade Eisen kommt zwar in nicht unerheblichen Mengen in Spinat, Nüssen und grünen Erbsen vor. Allerdings liegt hier die Tücke in der Aufnahmefähigkeit des Körpers. Unser Körper kann das Eisen aus pflanzlichen Quellen leider nur sehr schlecht aufnehmen und verarbeiten. Hinzu kommt, dass Eisen täglich oder zumindest regelmäßig aufgenommen werden sollte, da es sich nicht um ein Depot-Vitamin handelt. Unterstützend kann hier auch die zeitgleiche Einnahme von Vitamin C sein. Koffein hingegen blockiert die Aufnahme eher noch mehr. 

Noch etwas schwieriger ist es bei Jod. Dieses finden Veganer oder Vegetarier fast nur in Meeresalgen und jodiertem Salz. Es ist dementsprechend sogar noch weniger verfügbar. Die ausreichende Zufuhr dieser Mineralien/Spurenelemente ist enorm wichtig, da sie unter anderem folgende Funktionen unterstützen

  • eine ausreichende Sauerstoffversorgung
  • die Bildung von roten Blutkörperchen
  • die Erhaltung normaler Haut, Haare und Nägel

Man sollte auch immer bedenken, dass eine Mangelerscheinung nicht von heute auf morgen sichtbar sein muss. Sie kann auch erst in 5-10 Jahren eintreten. Nur kann es dann um so schwerer sein, sie wieder auszugleichen und die eventuell entstandenen Schäden zu reparieren.

Der Proteinbedarf

Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass der Proteinbedarf eines Veganers oder Vegetariers problemlos auszugleichen ist. Schließlich bietet unsere Pflanzenwelt zahlreiche gute Proteinquellen wie Erbsen, Linsen, Hülsenfrüchte und Sojaprodukte. Gerade Tofu hat einen außerordentlich hohen Eiweißgehalt. Der Nachteil ist leider, dass diese Proteinquellen immer clever kombiniert werden sollten, um das Aminosäuren-Profil zu verbessern. 

Das ist auch der Grund, weshalb sehr viele nicht vegane Sportler oft zu Whey-Proteinshakes oder Eiern (auch Egg-Protein) greifen. Diese Proteinquellen liefern nicht nur sehr viele essentielle Aminosäuren (EAA‘s), sondern auch das gesamte Aminosäuren-Profil ähnelt sehr dem des Menschen. Veganer/Vegetarier können hier aber sehr gut gegensteuern, in dem sie zum Beispiel ein hochwertiges EAA-Produkt zu ihrer Ernährung hinzufügen.

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Körper übersäuert? So einfach bekommst du deinen Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht

Müdigkeit, Schmerzen oder Leistungsabfall können Symptome für einen übersäuerten Körper sein. Von einem übersäuerten Körper spricht man übrigens dann, wenn der pH-Wert zu niedrig ist. Doch wie geschieht eine Übersäuerung überhaupt und was kann man dagegen unternehmen?

Was ist der pH-Wert des Körpers?

Der pH-Wert des Körpers ist das Verhältnis zwischen alkalischen und sauren Anteilen des Körpers. Auch bekannt unter dem Begriff: Säuren-Basen-Verhältnis, welches in einem Bereich von 0-14 gemessen wird:

0 – 7 = sauer

7 = neutral 

7 – 14 = alkalisch

Im Allgemeinen kann die Aussage getroffen werden, dass Körperfunktionen am besten in einem Umfeld von 7,33 und 7,44 von statten gehen. Übersäuert der Körper und die Balance ist nicht mehr im Gleichgewicht, können die Körperfunktionen negativ beeinflusst werden.

Was sind die Symptome einer Übersäuerung:

  • Unruhe, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Nervosität
  • Häufigere auftretende Entzündungen im ganzen Körper
  • Schlaffes Bindegewebe = Cellulitis
  • Schmerzen in den Muskeln und Faszien
  • Chronische Schmerzen und rheumatische Erkrankungen wie z.B. Rheuma oder Gicht können enorm verstärkt werden

Hilft eine Detox-Kur oder eine Crash-Diät bei Übersäuerung?

Alles, was in einen extremen Bereich führt, kann nie die Lösung des Problems sein. In den Medien und bei diversen Werbungen liest man bei diesem Thema häufig, dass Detox-Kuren oder Crash-Diäten enorm helfen würden, einer Übersäuerung entgegenzuwirken. Dem ist absolut nicht so! Denn, wenn dem Körper nicht genügend Energie in Form von Nahrung zugeführt wird, fängt dieser zwar an Fett abzubauen (Körperfett wird in Energie umgewandelt), allerdings handelt es sich hierbei um freie Fettsäuren und Ketonkörper, welche wiederum auch sauer verstoffwechselt werden!

Was sind die Ursachen einer Übersäuerung?

  1. Zu hoher Konsum von tierischen Nahrungsmitteln!

Ursache ist hier der hohe Anteil an Eiweiß und Fett, den tierische Nahrungsmittel immer mit sich bringen. Fleisch- und Wurstwaren, aber auch Milch, Quark, Eier und Fisch besitzen eine säurebildende Wirkung und beeinflussen den pH-Wert unseres Blutes negativ. Aber auch hier gilt wieder, die Menge macht das „Gift“.

  1. Fertigprodukte und Genussmittel!

Das „Problem“ mit Fertigprodukten oder Fast-Food ist zum Teil sicherlich unserem stressigen Alltag geschuldet. Oft fehlt schlichtweg die Zeit, sich selbst etwas Frisches zuzubereiten. So ist der Griff zu Fertigprodukten häufig der schnellere Weg. Allerdings gelten diese Produkte eher als nährstoffarm und besitzen oft einen hohen Anteil an Zucker und Weißmehl. Hinzu kommt der Konsum von Genussmitteln, wie Kaffee, Zigaretten, Alkohol, Softdrinks etc. All dies sind Faktoren, die eine Übersäuerung begünstigen.

  1. Diäten / Crash-Diäten!

Gerät der Körper zu schnell in ein Kaloriendefizit, kommt es zu einer Art Not-Modus. Die zugeführte Nahrung reicht nicht mehr aus, um den Hunger zu unterdrücken. Deswegen wird der Körper als Folgereaktion als erstes die Kohlenhydrate in den Glykogen-Speichern aufbrauchen. Als nächstes werden Eiweiße (sauer) verstoffwechselt. Daraufhin wird auf Fettreserven zugegriffen, die ebenfalls sauer verstoffwechselt werden.

  1. Psychische Belastung!

Angst, Stress und Sorgen können dafür sorgen, dass der Körper vermehrt Cortisol ausschüttet, welches sich negativ auf das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen auswirkt.

  1. Zu hohe physische Belastung!

Durch zu hohe und intensive Belastung beim Sport greift der Muskel auf die Energiespeicher im Muskel zurück, um die benötigte Energie bereitzustellen (= Glucose im Muskel). Durch den Verbrauch von Glucose entsteht Milchsäure / Laktat, was u.a. für die Erschöpfung beim oder nach dem Training sorgt und sich sauer auf den Körper auswirkt.

Was hilft gegen Übersäuerung?

Ursachen reduzieren! Ein guter Ansatzpunkt ist es natürlich, die fünf aufgeführten Ursachen der Übersäuerung so gut es geht zu reduzieren. Dies gelingt beispielsweise durch eine ausgewogene Ernährung und durch das Reduzieren von Stress. Natürlich ist das in den meisten Fällen leichter gesagt als getan. Hierfür bieten Nahrungsergänzungsmittel, wie beispielsweise Ashwagandha-Produkte, einen deutlichen Mehrwert.

Mineralien und Spurenelemente! Eine hohe physische Belastung erfordert als Ausgleich immer eine angemessene Mineralienversorgung des Körpers. Hierbei ist es besonders wichtig, den Körper während und nach dem Training mit den benötigten Mineralien und Spurenelementen zu versorgen und auf ausreichend Erholung zu achten.

Zitrusfrüchte! Auch, wenn Zitrusfrüchte sehr sauer schmecken, werden diese dennoch basisch verstoffwechselt. Es ist durchaus empfehlenswert, direkt morgens nach dem Aufstehen eine halbe Zitrone in ein Glas Wasser ausdrücken und dieses zu trinken. Das Zitronenwasser wirkt vorbeugend gegen Übersäuerung und ist gleichzeitig ein super Start in den Tag.

Mineralstoffreiches Wasser! Viel Wasser trinken ist ohnehin sehr gut, viel mineralstoffreiches Wasser trinken sogar noch besser! Wasser mit einem hohen Anteil an Mineralstoffen erkennt man an dem Hydrogencarbonat-Gehalt (HCO3). Der Wert sollte mindestens bei 1000 mg / Liter liegen.

Basische Mineralienkapseln ohne Natron!

Speziell dem Thema Säure-Basen-Haushalt haben wir uns angenommen und ein Produkt entwickelt, welches bei Problemen in diesem Bereich begleitend genutzt werden kann. Unsere basischen Mineralien-Kapseln bestehen aus 4 basischen Mineralien-Verbindungen, welche sich optimal ergänzen und auf Basis von Citraten kombiniert wurden. 

Leider herrscht heute immer noch der Irrglaube, dass man bei einer Übersäuerung, welche sich oft als Sodbrennen äußert, das gute alte Hausmittel Natron nach dem Essen nehmen sollte. Natron bei Sodbrennen oder bei Übersäuerung ist keine Lösung! Das Gegenteil ist sogar der Fall, denn die häufige Einnahme von Natron, was ohnehin als relativ aggressiv einzustufen ist, kann sehr schädlich sein. Ohne Frage, im ersten Moment kann es erst zu einer Linderung der Beschwerden kommen. Das Problem mit Natron ist aber, dass es nur sehr schlecht vom Körper abgebaut werden kann. Der kurzfristige Effekt, dass z.B. das Sodbrennen verschwindet, kann hier teuer bezahlt werden. Denn unser Körper merkt sich, dass etwas „passiert“ ist. Als Reaktion darauf steuert der Körper nach, indem er das nächste Mal einfach noch mehr Magensäure produziert, wodurch das Gleichgewicht umso mehr aus der Bahn geworfen wird! 

Aus ebengenau diesem Grund haben wir unser Produkt ausschließlich auf Basis von natürlichen und veganen Mineralien und ohne jegliche Zusätze konzipiert.

 

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Blasenentzündung – Was tun und wie kann ich vorbeugen?

Spätestens, wenn du selbst schon einmal davon betroffen warst, weißt du: Eine Blasenentzündung (Zystitis) kann eine sehr schmerzhafte Angelegenheit sein. Männer sind hier eher weniger anfällig, Frauen hingegen sehr viel mehr und im Normalfall bekommt oder hatte es schon jede 2te Frau. Der Verlauf ist allerdings zum Glück in den meisten Fällen harmlos und somit ist die Zystitis auch schnell wieder verschwunden. Für Menschen, die unter einer Blasenschwäche leiden, kann die Kombination aus Entzündung der Blase und einer schwachen Blase sehr schnell zur Tortur werden.

Die Ursachen einer Blasenentzündung und was sind die Symptome?

Normalerweise entsteht eine Zystitis durch eine Infektion der Harnwege mit Escherichia coli Bakterien. Diese Erreger gelangen vom Darmausgang zur Harnröhre, wo sie sich schnell und stark vermehren können. Wandern Sie dann weiter nach oben in Richtung Blase, kann sich das Gewebe der Blasenwand schnell entzünden und es kommt zur klassischen Blasenentzündung. Bei Frauen ist dieser Weg viel kürzer als bei Männern, was auch der Grund dafür ist, dass Frauen häufiger betroffen sind. Durch eine Verkühlung im Unterleib wird das Gewebe nicht richtig durchblutet und die Immunabwehr nimmt ab. Das können alles zusätzliche Ursachen sein, welche die Infektion begünstigen oder sogar verschlimmern können.

Die Symptome einer Blasenentzündung sind sehr schnell zu erkennen: Du muss oft auf Toilette und Wasser lassen. Hierbei kann es zu einem Brennen und zu Schmerzen im ganzen Unterleib, bis hin zum unteren Rücken kommen. Dadurch, dass bei einer solchen Entzündung auch das Immunsystem angegriffen wird, kann es in schwereren Fällen auch dazu kommen, dass man generell Krankheitssymptome verspürt, ähnlich einer Erkältung oder Grippe. Man schläft schlecht, fühlt sich abgeschlagen und hat keine Kraft. Zudem kann der Urin sehr getrübt sein und einen sehr unangenehmen Geruch aufweisen. Sogar Blut im Urin ist möglich.

Wie kann man einer Blasenentzündung vorbeugen?

Einer oder der nächsten Blasenentzündung kannst du vorbeugen und das mit ein paar ganz einfachen Maßnahmen:

1. Ernährung! Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann das Immunsystem unterstützen und aufbauen. Ein gesundes Immunsystem ist immer die Grundvoraussetzung, dass Erreger (Bakterien und Viren) es schwer haben, sich auszubreiten. Vor allem diverse Gemüse- und Obstsorten, die einen hohen Anteil an Antioxidantien und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, können sehr helfen. Zusätzlich kannst du hier aber auch super mit Vitamin C Kapseln unterstützen.

2. Genug trinken! Durch eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser täglich wird die Harnröhre durchgespült und die Blase öfters entleert.

3. Regelmäßiger Toilettengang! Wenn du den Drang verspürst auf Toilette zu müssen, solltest du das auch immer sofort tun. Je länger der Urin in der Blase ist, umso größer ist die Gefahr, dass sich Erreger festsetzen und vermehren können. Auch sollte die Blase immer komplett entleert werden, so dass kein Rest-Urin mehr in der Blase ist.

4. Richtige Hygiene! Beim Toilettengang solltest du immer drauf achten, von vorne nach hinten zu wischen (von der Vagina zum After). So vermeidest du, dass die Bakterien vom Darmtrakt in den Harnbereich gelangen.

5. Vorsicht vor Unterkühlungen! Durch eine Unterkühlung des Unterkörpers (Füße, Lendenbereich, Nieren, Bauch) wird das Gewebe schlechter durchblutet. Das Immunsystem wird so in diesem Bereich geschwächt und Bakterien haben es leichter die Blase zu erreichen.

6. Intimhygiene! Gerade bei Frauen ist es ausreichend, den Schambereich täglich mit warmem Wasser zu reinigen, da normale Seife und Duschbäder die Schleimhäute austrocknen können und die gereizte Haut anfälliger für Bakterien ist. Zusätzlich solltest du täglich deine Unterwäsche wechseln und mit 60 Grad waschen, damit Keime keine Chance haben.

Was kann man tun, wenn man doch von einer Blasenentzündung erwischt wird?

Wer trotzdem von einer Blasenentzündung überrascht wird, muss nicht immer gleich zu Antibiotika greifen. Hier gibt es einige nützliche Hausmittel sowie Tipps und Tricks, die dir helfen können, eine Blasenentzündung besser zu überstehen und sogar den Zeitraum zu verkürzen.

1. Viel trinken! Mindestens 2-4 Liter Wasser oder Kräutertee solltest du über den Tag trinken, auch auf die Gefahr hin, dass es beim Wasserlassen schmerzen könnte. Durch die viele Flüssigkeit wird die Blase angeregt und die Erreger werden ausgespült.

Vermeide in dieser Zeit Getränke wie Kaffee, Alkohol, Zitrus-Säfte, Cola oder Limonade. Diese können die Harnwege zusätzlich reizen und gerade Getränke mit viel Zucker können das Wachstum der Bakterien noch fördern.

2. Schaffe ein basisches Milieu! Durch Kamillen-Tee, grünen Tee, Salbei-Tee, Apfelessig (1 Löffel täglich) oder auch Basenpulver/Basenkapseln kannst du dafür sorgen, dass der pH-Wert im Körper und im Urin basischer wird. So entsteht ein basisches Milieu, in dem es Bakterien schwer haben, sich zu vermehren und nur schlecht überleben können

  1. Warmhalten! Bei einer leichten Entzündung hilft immer Wärme. Somit hat die gute alte Wärmflasche noch lange nicht ausgedient. Als Alternative kannst du aber auch Wärmepflaster verwenden.

 

  1. D-Mannose! Mannose ist ein natürliches Monosaccharid, welches auch in geringen Mengen in Pfirsichen, Äpfeln, Orangen und Blaubeeren vorkommt. Es besitzt die Fähigkeit, die Erreger = Bakterien (E.-coli-Bakterien) an der Oberflächenstruktur zu erkennen und sie zu binden. Zudem hat es den Vorteil, dass es sehr gut vom Körper aufgenommen werden kann, aber nur schlecht verstoffwechselt wird und somit wieder zusammen mit den Bakterien aus dem Körper ausgeschieden wird. D-Mannose wird sogar eine ähnliche Wirkung wie Antibiotika nachgesagt, ohne die evtl. auftretenden Nebenwirkungen.

  2. Cranberrys! Cranberrys oder auch Moosbeeren genannt, besitzen ähnlich wie die bekanntere Preiselbeere den Wirkstoff Proanthocyane. Dieser ist antibakteriell und kann verhindern, dass sich die Erreger an den Schleimhäuten verbreiten. Sie werden im Anschluss über den Urin mit ausgeschieden.